Trier: Keine Schwellwert-Überschreitungen seit Tschernobyl

Seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl kontrolliert der Deutsche Wetterdienst auch in Trier permanent Luft und Niederschläge auf radioaktive Strahlung. „Bisher haben wir in Trier keine überhöhten Werte gemessen“, berichtet Werner Dyck, Chemiker bei der DWD-Zentrale in Offenburg/Main.

Die natürliche Strahlung - die zum Beispiel durch die in Gesteinböden vorkommenden chemischen Elemente Radon oder Uran entstehe - sei in Trier wegen der Bodenzusammensetzung eher gering. Käme es zu Luft- und Niederschlagsbelastungen, würden die empfindlichen Messgeräte sofort ausschlagen. Sobald radioaktive Teilchen vom Regen in den Boden ausgewaschen werden, ist der DWD nicht mehr zuständig. Die Bodenkontrollen übernimmt das Land. „Im Boden selbst befindet sich durch Tschernobyl immer noch Caesium im Boden“, weiß Dyck.

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