Trier: Kunde senkte Preise selbst

Seine selbst inszenierte „Preissenkung" wurde einem 33-jährigen Kunden in einem Trierer Warenhaus zum Verhängnis. Als offensichtlich zu teuer empfand der Mann die Autoreifen, die er in einem Trierer Warenhaus kaufen wollte. Zunächst entfernte er die Preisetiketten der ursprünglich 74,99 Euro teuren Markenreifen und ersetzte sie durch 49,99-Euro-Preisschilder einer billigeren Reifensorte. Da hatte er „Blut geleckt". Er beschloss eine erneute „Preissenkung", entfernte die gerade angebrachten Etiketten und versah die Reifen mit Preiszetteln runderneuerter Reifen von 45,99 Euro. Offensichtlich zufrieden über die neuerliche Preisgestaltung, ging der 33-Jährige zur Kasse, bezahlte seine „Schnäppchen" und wurde prompt von einem Mitarbeiter des Warenhauses angesprochen, der den Mann bei seiner „Preisauszeichnung" beobachtet hatte.

Zwischen den Reifen fand der Mitarbeiter noch zwei Einfüllstutzen von Benzinkanistern, die der 33-Jährige nicht bezahlt hatte. Den „Reifenkäufer" erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Ladendiebstahl.

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