Trier: Kyll-Mündung soll renaturiert werden

Ein 35 Hektar großes Wiesen- und Ackergelände an der Kyllmündung bei Trier-Ehrang wird wieder in einen möglichst ursprünglichen und naturbelassenen Zustand versetzt. Der Ehranger Ortsbeirat begrüßt das Vorhaben, dass der Landesbetrieb Mobilität umsetzen wird.

 Die Kyllmündung in die Mosel bei Trier-Ehrang. TV-Foto: Albert Follmann

Die Kyllmündung in die Mosel bei Trier-Ehrang. TV-Foto: Albert Follmann

Foto: Albert Follmann

(alf) Die Renaturierung ist Ziel eines Flussauenkonzeptes des Landesbetriebs Molibität, das mit Unterstützung des Naturschutzbundes von August 2008 bis Frühjahr 2009 umgesetzt werden soll. Unter anderem sollen Flutmulden angelegt und einheimische Gehölze angepflanzt werden; tote Flussarme werden wieder angebunden. Die Maßnahmen sind im wesentlichen Bestandteil der Ausgleichsmaßnahmen für den Bau der Standspuren an der A602, die Umgehung Ehrang (B53) und den Bau des Güterverkehrszentrums (GVZ). Auch der Fachbereich Geobotanik der Uni Trier ist in das Vorhaben eingebunden.

Das Projekt wurde am Mittwochabend im Ortsbeirat Ehrang vorgestellt. Ortsvorsteher Günther Merzkirch sagte, die Renaturierungsmaßnahme sei ein Gewinn für Ehrang. Die Kyll sei weit und breit die einzige natürliche Flussmündung in dieser Größenordnung.

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