Trier-Nord: Nachbarschaftsstreit löst Großeinsatz der Polizei aus

Ein Nachbarschaftsstreit um einen PKW-Stellplatz hat am Freitagabend in Trier einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.

Gegen 20.45 Uhr wurde die Polizei am Freitagabend nach Trier-Nord gerufen. Dort gebe es eine Schlägerei, die zu eskalieren drohe. Die eintreffenden Polizeibeamten fanden dann auch eine größere Menschenmenge vor. Die Situation vor Ort war äußerst gereizt, so dass die Beamten weitere Verstärkung anforderten. Nur mit einem großen Polizeiaufgebot konnten die streitenden Parteien getrennt werden. Einer der Beschuldigten, der unter Alkoholeinfluss stehend die eingesetzten Beamten mit einem Metallrohr bedrohte, wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

Zuerst ging es laut übereinstimmender Zeugenaussagen bei dem Streit zweier Frauen um einen Pkw-Stellplatz. Aus dem Streitgespräch wurden Handgreiflichkeiten. Zu den beiden ursprünglich Beteiligten kamen Familienangehörige dazu und plötzlich stand die gesamte Nachbarschaft auf der Straße. Da die Kontrahenten sich gegenseitig der Körperverletzung beschuldigten, hat es die Polizei mit den Ermittlungen nicht einfach.

Nach Abrücken der Polizei ging kurz vor 22 Uhr ein erneuter Anruf ein, dass der Streit wieder entflammt sei. Starke Präsenz und die Ankündigung weitere Ingewahrsamnahmen veranlassten die zerstrittenen Parteien, das Feld zu räumen.

Wegen der begangenen Körperverletzungen werden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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