Trier-Pfalzel: Ammoniak-Alarm im Hafen

Am Freitagnachmittag bemerkte ein Arbeiter in dem Unternehmen „GKN Driveline Trier GmbH“ Ammoniakgeruch in einem ansonsten kaum genutzten Archiv-Nebengebäude auf dem Gelände.

 Die Berufsfeuerwehr ist am Freitagnachmittag in Trier-Pfalzel bei einem Ammoniak-Unfall im Einsatz. Foto: Konrad Geidies

Die Berufsfeuerwehr ist am Freitagnachmittag in Trier-Pfalzel bei einem Ammoniak-Unfall im Einsatz. Foto: Konrad Geidies

Der Arbeiter alarmierte die Berufsfeuerwehr, die sogleich mit Martinshorn ausrückte. Vor Ort habe sich der Unfall als nicht gefährdend für umliegende Ortschaften entpuppt, wie Olaf Backes, Berufsfeuerwehr Trier, erklärte. Der Geruch, der aus bislang unbekannten Gründen ausgetreten war, rührte von einem 15 Liter fassenden Salmiakgeist-Behälter in einer Lichtpausmaschine her. Einige Feuerwehrleute mit Vollschutzanzügen bargen den Ammoniak in einem geschlossenen Gefäß. Anschließend wurden sie in einer eigens aufgebauten Dekontaminationsstelle abgeduscht. Zum Einsatz kamen rund 25 Feuerwehrmänner mit dem Einsatzleiterwagen der Berufsfeuerwehr, einem Löschtruppenfahrzeug, einem Umweltschutz-Fahrzeug, dem Löschtruppenfahrzeug Pfalzel, einem Dekontaminationsfahrzeug des Löschzugs Mitte, einem Rettungswagen des DRK Ehrang und einem Meßfahrzeug.(gsb)

Info


 Ammoniak
ist ein stark stechend riechendes, farbloses und giftiges Gas, das zu Tränen reizt und erstickend wirkt. Die Dichte von Ammoniakgas ist geringer als die Dichte der Luft. Ammoniak hat einen stechenden Geruch. Ammoniak wirkt auf Haut und Schleimhäute (insbesondere auch auf die Augen) ätzend. Ammoniak ist eine der bedeutendsten Grundchemikalien der chemischen Industrie. Aus ihm werden zahlreiche weitere Vorprodukte hergestellt. (Entnommen: Wikipedia)


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