Trier: Prozessauftakt gegen einen 37-Jährigen, der seine Ehefrau erwürgt hat
(f.k.) Vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts beginnt morgen der Prozess gegen einen 37-jährigen Mann aus Trier, der im September 2002 seine aus Thailand stammende Ehefrau erwürgt hatte.
(f.k.) Vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts beginnt morgen der Prozess gegen einen 37-jährigen Mann aus Trier, der im September 2002 seine aus Thailand stammende Ehefrau erwürgt hatte. Tatort war in der Nacht zum 3. September 2002 die gemeinsame Wohnung des Paares an der Hohenzollernstraße in Trier. Der Streit zwischen dem Angeklagten und seiner zehn Jahre älteren Frau hatte offenbar schon seit längerer Zeit geschwelt. Auch soll der gelernte Elektriker, der bei einer Trierer Metallverarbeitungsfirma tätig war, unter psychischen Problemen gelitten haben. Nach der Tat berichteten vom TV befragte Nachbarn von einem ständigem Palaver in der Dachgeschosswohnung der Eheleute (TV vom 4. September 2002). Die Beziehung, aus der eine heute sechs Jahre alte Tochter hervorgegangen war, steckte offenbar in einer schweren Krise. Triers Leitender Oberstaatsanwalt am Tag nach der Tat zum TV: Die Frau wollte die Scheidung einreichen. Außerdem hatte er den Verdacht, sie betrüge ihn mit einem anderen Mann. Durch das Verhalten des Angeklagten nach der Tat konnte die Kriminalpolizei Trier auf eine aufwändige Fahndung verzichten. Schon unmittelbar nach dem tödlichen Streit hatte der Mann einigen in den Nähe wohnenden Verwandten das Verbrechen gebeichtet. Kurze Zeit später soll er die erste Vernehmung durch Kriminalbeamte mit den Worten ich hab sie erwürgt eingeleitet haben.