Trier: Rauen bald Beifahrer? - Temposünder soll zur MPU

Es wird eng für Peter Rauens Führerschein. Der rasende Bundestagsabgeordnete aus Salmtal soll nach Informationen des TV demnächst zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) antreten.

Der Punktestand auf dem Verkehrssünder-Konto des CDU-Politikers Rauen, der seit 2001 bereits achtmal als Raser ertappt wurde, gibt bereits seit Monaten Rätsel auf. Jetzt soll der hartnäckige "Bleifuß" offenbar aus dem Verkehr gezogen werden, auch wenn die ominöse 18-Punkte-Grenze dank Gutschriften aus Aufbauseminaren noch nicht ganz erreicht ist. Dabei stehen allerdings noch drei Punkte aus einem inzwischen rechtskräftigen Verfahren vor dem Bonner Amtsgericht aus. Weder Mainzer Verkehrsministerium noch Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich wollen zum Verfahrensstand aus Gründen des Datenschutzes Auskunft geben. Bei wiederholtem Rasen und besonders schweren Fällen ist jedoch möglich, eine MPU anzuordnen. Sollte der Temposünder nicht antreten oder die im Volksmund als "Idiotentest" berüchtigte Untersuchung nicht bestehen, wird die Lizenz eingezogen.

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