Trier: Stadt plant Arge in Trier-West anzusiedeln
Die Stadt Trier plant die Trierer Arbeitsgemeinschaft (Arge) in Trier-West anzusiedeln. Im Gespräch ist ein Gebäude der ehemaligen Gneisenau-Kaserne.
(bw) Momentan befindet sich die Arge in der Dasbachstraße in Trier-Nord. Die Arge habe jedoch Bedarf nach mehr Räumen, sagte Sozialdezernent Georg Bernarding am Montag. Als neuer Standort käme ein Gebäude der ehemaligen Gneisenau-Kaserne in der Gneisenaustraße infrage. "Wir denken, dass das Projekt ein großer Schlag ist, um in dem Stadtteil weiterzukommen."
Trier-West gilt als benachteiligter Stadtteil und macht mit im Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt". Geplant ist, dass die Stadt das Gebäude umbaut und dann an die Arbeitsagentur für Arbeit vermietet. "2,5 Millionen Euro kostet der Umbau, 2 Millionen Euro können wir über Mieteinnahmen refinanzieren", sagte Bernarding. Die restlichen 500 000 Euro könnten aus dem Programm "Soziale-Stadt" fließen. Ein Antrag sei gestellt.
Zu klären bleibt, ob die Denkmalpflege bei dem Projekt mitspielt. Die Gespräche liefen. Bernardings Ziel sei es, dass die Arge Ende nächsten Jahres umzieht.