Trier: Stadtrat kritisiert Kulturdezernenten

Heftige Kritik übten bei der Stadtratssitzung am Donnerstagabend die Fraktionen am Schuldezernenten Ulrich Holkenbrink.

Zusammen mit seinen Kollegen im Stadtvorstand hatte dieser beschlossen, dass Anträge Trierer Schulen auf Ganztagsbetrieb vorerst zurück gestellt werden. Der Rat monierte, dass das eine Entscheidung sei, die der Rat und nicht der Stadtvorstand zu fällen habe. Grund für die Zurückstellung der Anträge ist, dass der Schuldezernent in einigen Monaten das lange erwartete Schulentwicklungskonzept vorlegen soll, das Entscheidungshilfen für den sinnvollen Ausbau des Ganztagsschulbetriebs in Trier liefern soll. Bis dahin mache es keinen Sinn, weitere Anträge, die an das Land weitergereicht werden, zu unterstützen. Die Grundschulen Matthias, Barbara und St. Peter hatten ihren Bedarf für Ganztagsbetrieb angemeldet, durch die Entscheidung des Stadtvorstandes können sie ihre Anträge erst für das Schuljahr 2009/10 stellen, weil die Frist beim Mainzer Schulministerium für das Schuljahr 2008/09 am 2. November endet.

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