100 Jahre auf zehn Tafeln

Die Geschichte der Pfarreien Heiligkreuz, St. Maternus und St. Michael steht im Mittelpunkt einer Ausstellung in der Pfarrkirche Heiligkreuz. Sie ist Teil der Jubiläumsveranstaltungen zum 100-jährigen Bestehen der Pfarrei.

 Inzwischen sind wohl schon viele Kinder der Mädchen, die auf diesem um 1970 in Heiligkreuz entstandenden Bild abgebildet sind, selbst zur Erstkommunion gekommen. TV-Foto: Archiv

Inzwischen sind wohl schon viele Kinder der Mädchen, die auf diesem um 1970 in Heiligkreuz entstandenden Bild abgebildet sind, selbst zur Erstkommunion gekommen. TV-Foto: Archiv

Trier-Heiligkreuz. (red) Die Pfarreien Heiligkreuz, St. Maternus und St. Michael wachsen seit einigen Jahren zusammen. Deshalb gestalten und planen Aktive aus den drei Pfarreien auch gemeinsam die Aktionen aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Pfarrei Heiligkreuz. Deren Entwicklung und die der beiden anderen Pfarreien ist Thema der Ausstellung "100 Jahre Heiligkreuz - Weg einer Kirchengemeinde". Die wird am Sonntag eröffnet und ist ab Montag für Interessierte jeweils zwischen 9 und 18 Uhr in der Pfarrkirche Heiligkreuz zu sehen. Christoph Berger, Religions- und Geschichtslehrer am Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasium, und TV-Redakteur Harald Jansen haben die Geschichte der Kirchengemeinden zusammengetragen, die gleichzeitig auch Geschichte der Stadtteile und Stadtgeschichte ist. Sie reicht von der Gründung der Pfarrei Heiligkreuz 1911 über die Gründung der Pfarreien St. Maternus in Neu-Heiligkreuz und St. Michael in Mariahof bis hin zur beginnenden Zusammenarbeit der drei Seelsorgeeinheiten und der ökumenischen Arbeit mit der Gemeinde der evangelischen Christuskirche.

Unveröffentlichte Dokumente aus dem Pfarrarchiv



Doch es sind nicht nur kirchliche Themen, die in der Schau eine Rolle spielen. Ob Alte Ziegelei, neuer Sportplatz, die Entstehung Mariahofs oder Apel-Brunnen - auf den zehn Tafeln sind wichtige Eckpunkte der Entwicklung der beiden Höhenstadtteile Heiligkreuz und Mariahof vermerkt. Auch viele bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Pfarrarchiv oder privaten Sammlungen werden gezeigt.

Die Ausstellung ist Teil der Aktionen im Jubiläumsjahr, für die der Pfarreienrat drei Leitlinien entwickelt hat. Die lauten nach Auskunft von Ludwig Kuhn, Vorsitzender des Gremiums: "Erinnern der Geschichte und Feiern; Vergewissern unserer Identität; Aufbrechen, neue Kontakte suchen, sich herausfordern lassen".

Der Abschluss der Feiern zum Jubiläum wird am Fest Kreuzerhöhung am 18. September begangen. Dann wird die Ausstellung wieder in der Pfarrkirche Heiligkreuz zu sehen sein. Nach der Station Heiligkreuz ist sie vom 9. April bis 13. Juni in St. Maternus zu sehen. Dann wechselt sie vom 18. Juni bis 5. September nach St. Michael in Mariahof, um ab 10. September wieder in Heiligkreuz aufgestellt zu werden.

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