Oktoberfest 1000 Gäste zum Auftakt: Riol, Mama Laudaaa

Riol · Das sechste Oktoberfest in Riol ist eröffnet worden. Mehr als 1000 Gäste feierten mit der Band „Die Bamberger“.

 Der hat gesessen: Gemeinsam haben Vanessa Lichter, Rita Faßl-Lichter, Hans-Jürgen Lichter, Hans Mayer und Gerd Müller (von links) für den Fassanstich in Riol gesorgt.

Der hat gesessen: Gemeinsam haben Vanessa Lichter, Rita Faßl-Lichter, Hans-Jürgen Lichter, Hans Mayer und Gerd Müller (von links) für den Fassanstich in Riol gesorgt.

Foto: Jan Söfjer

Einen Schlag, mehr hat Schirmherr Hans Mayer nicht gebraucht für den Fassbieranstich beim sechsten Rioler Oktoberfest am Freitag. Aber der Präsident der Rheinischen Karnevals-Kooperation hat auch Übung. Es war bereits sein fünfter Anstich in diesem Jahr. Mayer hat das Amt gerne übernommen, „da viele Karnevalsvereine hier sind“.

Am Eröffnungsabend waren mehr als 1000 Gäste anwesend, darunter auch aus Luxemburg. In den 50 Meter langen Saal und in die Almhütte nebenan passen aber noch deutlich mehr Leute, rund 2500. Dazu zählt auch der Wiesn-Box- oder VIP-Bereich mit Büffet für 350 Gäste. „Wir erwarten 15 000 Gäste an zwölf Tagen“, sagt der Geschäftsführer des Oktoberfests Hans-Jürgen Lichter. Um die Gäste kümmern sich 50 seiner Mitarbeiter, plus 25 Mitarbeiter des Caterers und 20 Sicherheitsleute sowie Helfer der Malteser und des Roten Kreuzes. Viel Wert hat Lichter auf die Atmosphäre und die Dekoration gelegt. Selbst an der Saaldecke finden sich bayerische Motive und Kränze. Er fährt dafür viel herum und schaut sich andere Oktoberfeste an. „Wir haben 15 Sattelzüge mit Material herangeschafft“, sagt Lichter. Ein paar Tausend Meter wurden alleine an Girlanden aufgehängt.

Freitagabend um 19.30 Uhr strahlt alles im Diskolicht. Die Band „Die Bamberger“ dreht auf mit Titeln wie „Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag“ und „Wie heißt die Mutter von Niki Lauda - Mama Laudaaa“. Die Gäste stehen auf den Bänken und feiern, darunter Maike Kimmlinger (17), die mit 20 Freunden angereist ist: „Die Musik ist super.“ Milan Theis (19) ist mit 16 Freunden da und steht an einem der letzten besetzten Tische in der Mitte des Saales. „Es ist ein bisschen leer, aber sonst sehr gut.“ Thomas Roth (38) aus Kenn freut sich, dass es ein Oktoberfest direkt in seinem Nachbardorf gibt. Birgit Dietz (gefühlt 29) ist extra aus Bad Kreuznach gekommen und trifft sich mit Freunden aus Luxemburg in der Wiesn-Box. „Ich wundere mich, dass es nicht

ausverkauft ist. Ich war schon auf ein paar Oktoberfesten, aber hier ist es größer. Die Stimmung, die Musik und auch das Essen sind super.“ Zur Auswahl stehen Wiesn-Burger, Nürnberger Würstchen, Halbe Hähnchen, Käsespätzle, Schweinshaxen und Leberkässemmel. In der Wiesn-Box, wo das Essen im Ticketpreis mit inbegriffen ist, gibt es ein großes Büffet mit unter anderem Kassler, Gulasch, Spätzle, Tortellini und vielen Beilagen.

Für das Rioler Oktoberfest hat die Licher-Brauerei ein eigenes Festbier gebraut. Wer nachts um 1 Uhr davon noch nicht genug hat, wenn der Festsaal schließt, kann noch in der Almhütte nebenan weiterfeiern.

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