Kultur in Trier Modeball, Impro-Theater und viel Raum für Kinder

Trier · Improvisationsauftritte, ein Hochzeitskleid aus Fallschirmstoff und Buchstaben aus goldener Tinte: Darüber staunten Besucher bei der 13. Trierer Museumsnacht.

Trierer Museumsnacht
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Trierer Museumsnacht

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Foto: Hans Krämer

Warum hatten die Kleider von Kindergartenkindern früher eine Schlaufe am Rücken? Die Besucher schauen Kuratorin Alexandra Orth neugierig an. Niemand hatte so etwas vorher schon einmal gesehen. Das Kleid ist durch goldene Knöpfe und grüne Längsstreifen verziert und zum Glück zu klein, so dass kein Kind aus der Familienführung es anziehen kann. „Die Schlaufen sind nämlich dazu da, um das Kind an eine Leine zu nehmen, wie einen Hund“, erklärt Alexandra Orth bei der 13. Trierer Museumsnacht im Museum Simeonstift. Die Führung durch die Modeausstellung war besonders für junge Gäste spannend, denn hier erklärte Orth unter anderem, was Kinder früher getragen haben, wenn sie sich „schick“ machten. Damit auch die heutigen Besucher schick aussehen konnten, dürften sie im Modeatelier ihre eigenen Haarspangen oder Ketten basteln.