Trier. Unter Beteiligung von rund 100 Mitgliedern hat die diesjährige Jahreshauptversammlung des Kreiswaldbauvereins Trier-Saarburg am Freitag, 1. März, in der Sparkassen-Hauptstelle in Trier stattgefunden. Kernthema der Versammlung bildete die Bewirtschaftung und Pflege der Waldgebiete, der Vogelschutzgebiete sowie der FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat) in Rheinland-Pfalz. Demnach sollen auch in Zukunft strenge Prüfvorschriften gelten, wenn es um die Grundprinzipien der Nachhaltigkeit und Umweltvorsorge für größere Bauprojekte wie Straßen, Windkraftanlagen und Wege innerhalb der Schutzgebiete geht. Im Umfeld der Stadt Trier gibt es mittlerweile 15 FFH-Gebiete, die die Voraussetzungen zur Aufnahme in das europäische ökologische Netz Natura 2000 erfüllen.
Hier besteht häufig Unsicherheit bei den Waldbesitzern, wo die geschützten Lebensräume und Artenvorkommen sind. Hierzu, sagt König, gibt es neben der Auskunft beim Naturschutz im Internet unter www.naturschutz.rlp.de einen Kartendienst, bei dem genaue Grenzen der Lebensräume und die Einschränkung der forstlichen Bewirtschaftung angezeigt werden. "Natura 2000" so heisst das größte Netzwerk an Schutzgebieten weltweit, das auf europäischer Ebene entwickelt wurde. Sein Zweck ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. cig
Extra

Serriger Bachtal und Leuk und Saar; Die Kalkwälder bei Palzem; Ruwer und Seitentäler; Nitteler Fels und Nitteler Wald; Wiltinger Wald; Hochwald; Fellerbachtal; Mattheiser Wald, Obere Mosel bei Oberbillig; Sauertal und Seitentäler; Dhronhänge; Kyllhänge zwischen Auw und Daufenbach; Untere Kyll und Täler bei Kordel; Moselhänge und Nebentäler der unteren Mosel; insgesamt 13271 Hektar. cig