150 000 Ringe für den Kanzler

TRIER. (red) In Trier findet am Samstag, 1. Mai, die bundesweite Auftaktveranstaltung der Fairnesstour statt. Auf der Landesgartenschau beziehen in einer Talkrunde um 14.30 Uhr prominente Politiker zu den Forderungen nach einem veränderten, fairen Verfahren der Entschuldung Stellung.

"Ich verlange Fairness bei der Entschuldung. Dazu gehören ein unparteiisches Verfahren, ein Anhörungsrecht für alle Betroffenen und die Sicherstellung des Existenzminimums.” So steht es auf den Etiketten der so genannten Fairness-Ringe. Die Ringe sind ein Aktionsgegenstand des Bündnisses "erlassjahr.de". Das Bündnis setzt sich seit Ende der 90er-Jahre für einen Schuldenerlass zugunsten der ärmsten Länder ein. Mit 150 000 unterschriebenen Fairness-Ringen, die in ganz Deutschland eingesammelt werden sollen, möchte das Bündnis ein Zeichen der Solidarität setzen. Am Samstag, 1. Mai, findet in Trier die bundesweite Auftaktveranstaltung statt. Auf der Landesgartenschau nehmen in einer Talkrunde um 14.30 Uhr die Bundestagsabgeordneten Diller, Höfken und Kaster zu den Forderungen nach einem veränderten Verfahren der Entschuldung Stellung. Vor dem nächsten G8-Gipfel in den USA sollen die Ringe Anfang Juni in Berlin Bundeskanzler Gerhard Schröder übergeben werden.

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