15000 Euro für Schleusung bezahlt

Trier · Ein Iraner hat sich von einer Schleuserin für 150000 Euro nach Deutschland bringen lassen. Er hat jetzt einen Asylantrag gestellt.

Die Bundespolizei hatte den 24-Jährigen am Trierer Hauptbahnhof kontrolliert. Er hatte keine Ausweispapiere bei sich und sprach kein Deutsch. Die Beamten zogen einen Dolmetscher hinzu. Der Iraner war von der Türkei aus über den Flughafen Köln-Bonn mit Hilfe einer Schleuserin und eines gefälschten italienischen Ausweises eingereist. Die unbekannte Schleuserin hatte dafür 15000 Euro verlangt. Der Iraner stellte einen Asylantrag und ist nun in der Trierer Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende. Die Bundespolizei ermittelt gegen die Schleuserin. Bereits in der Nacht zum Montag waren der Bundespolizei zwei 23 und 31 Jahre alte Mazedonier im Trierer Stadtgebiet aufgefallen. Beide Männer sind bereits Asylbewerber in Belgien. Für die Einreise nach Deutschland hatten sie keine gültigen Ausweise. In Absprache mit den dortigen Behörden wurden beide nach Belgien abgeschoben.

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