155 Kinder können nun in der Kita Fell spielen

Fell · Die Katholische Kita Fell ist erweitert und umgebaut worden und bietet nun 115 Kindern Platz. Darunter sind 25 unter drei Jahren, 50 können ganztags betreut werden´. Mit einem bunten Sommerfest haben Kinder, Erzieherinnen, Eltern und der Pastor die neuen, lichtdurchfluteten Räume in sonnigen Farben eingeweiht.

 Schlüsselübergabe mit glücklichen Kindern: Architekt Norbert Becker (links) mit Kita-Leiterin Elisabeth Barth. Freude auch beim Bauträger, der katholischen Kirchengemeinde St. Martin Fell, Pastor Andreas Bronder (von links), Pastor Dr. Ralph Hildesheim sowie Hermann Gorges vom Verwaltungsrat. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Schlüsselübergabe mit glücklichen Kindern: Architekt Norbert Becker (links) mit Kita-Leiterin Elisabeth Barth. Freude auch beim Bauträger, der katholischen Kirchengemeinde St. Martin Fell, Pastor Andreas Bronder (von links), Pastor Dr. Ralph Hildesheim sowie Hermann Gorges vom Verwaltungsrat. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Fell. Dass sie so kurz vor Ende ihres Berufslebens nochmal als "Bauherrin" agieren und Sanierung, Um- und Erweiterungsbau der 1968 gebauten Kita Fell mitbegleiten würde, das hätte sich Leiterin Elisabeth Barth nie träumen lassen, wie sie bei der Einweihung bekannte. Doch die "ausgezeichnete, problemlose, durchdachte und immer gut vorbereitete Zusammenarbeit" mit Architekt Norbert Becker vom Architektur- und Ingenieursbüro IBT in Schweich hätten ihr und dem Team das gleichzeitige Bauen und die Organisation des Kita-Betriebes leicht gemacht.
Durch den Rechtsanspruch für Zwei- und Einjährige reichten die Plätze nicht mehr aus. Eine fünfte Gruppe wurde nötig. Entstanden ist nun ein großer Anbau. Darin befinden sich ein Gruppen-, ein Mehrzweck sowie ein Schlaf- und Wickelraum, eine komplette Küche mit Essplatz, eine Kinderküche, in der saisonal frisch gekocht wird, sowie neue Toiletten.
Hermann Gorges, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kirchengemeinde St. Martin Fell, freute sich über die reibungslose Zusammenarbeit von Kirchengemeinde, Bistum und Ortsgemeinde, die konstruktiv in einem eigens gegründeten Bauausschuss zusammenarbeiteten und die Baukosten von rund 922 000 Euro immer im Auge behielten.
Wegen der derzeit starken Nachfrage nach Plätzen für Drei-bis Sechsjährige kann die neue fünfte Gruppe nicht wie vorgesehen als Krippengruppe in Betrieb genommen werden, sondern wird zunächst als altersgemischte Gruppe mit 15 Plätzen, davon sieben Krippenplätze, geführt. Die Umwandlung in die geplante Krippengruppe wird voraussichtlich ab Sommer 2014 erfolgen, wie Monika Kiwitt von der Kita gGmbH informierte.
Landrat Günter Schartz, Architekt Norbert Becker und Bürgermeister Rony Sebastiani strahlten mit den Kindern um die Wette, als Pastor Andreas Bronder die "neue" Kita mit Gesang, Trommelwirbeln, einem Gebet und Weihwasser einweihte.
Extra

Der Kreis Trier-Saarburg ist mit seinem Angebot an Kita-Plätzen gut aufgestellt, wie eine bundesweite Untersuchung für den Prognos-Familienatlas ergab. Das Platzangebot für Kinder in verschiedenen Altersstufen ist bereits stark ausgebaut worden. In den Kitas der VG Schweich, in Bekond, Detzem, Fell, Föhren, Köwerich, Leiwen, Longuich, Pölich und Riol ist der U3-Ausbau abgeschlossen, informiert Landrat Schartz. In der Stadt Schweich werde noch nach einer dauerhaften Lösung für weitere Gruppen gesucht, in Mehring beginne in Kürze der Ausbau der fünften Gruppe, in Trittenheim stehen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an, in Klüsserath laufen Gespräche für die Einrichtung von Krippenplätzen. In der bundesweiten Untersuchung wurde der Kreis als "Top-Region für Familien" ausgezeichnet und hat im Handlungsfeld "Angebote der regionalen Familienpolitik" einen ersten Platz erhalten. sbn

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