17-Jähriger zusammengeschlagen

Trier · Gewalthaltiges Wochenende in Trier: Am Petrisberg ist am Samstagabend ein 17-Jähriger zusammengeschlagen und getreten worden. Und in Trier-Nord musste die Polizei in der Nacht zum Sonntag eine Prügelei mit 15 Beteiligten beenden.

Trier. Der erste Vorfall wurde den Beamten der Inspektion gegen 22.15 Uhr am Samstag gemeldet: Am Turm Luxemburg sei eine Person zusammengeschlagen worden. Die Beamten fuhren hin und fanden dort einen verletzten 17-Jährigen aus Trier. Laut Zeugenaussagen war er nach einer Geburtstagsfeier von einem 15-Jährigen aus der Stadt zu Boden geschlagen und mit Fußtritten malträtiert worden. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, den Tatverdächtigen konnten die Beamten kurz darauf festnehmen. Sie schickten ihn zur Blutprobe, da er offensichtlich betrunken war.
Per Haftbefehl gesucht


Eine zweite Schlägerei ereignete sich nach Angaben der Polizei in Trier-Nord: Gegen 2.35 Uhr in der Nacht zum Sonntag ging bei der Inspektion ein weiterer Anruf ein mit dem Hinweis, dass sich mehrere Personen auf der Straße eine Prügelei lieferten.
Die Beamten, so heißt es seitens der Polizei, seien "mit allen verfügbaren Kräften" und mehreren Streifenwagen zum Schauplatz der Auseinandersetzung gefahren. Dort hatte sich die Lage zunächst etwas beruhigt, dann aber flammte der Streit offenbar wieder auf.
Ein Beteiligter, ein 38-Jähriger aus Trier, habe sich dabei besonders hervorgetan - durch seine Aggressivität und heftige Beleidigungen gegenüber den Polizisten. Die Beamten nahmen ihn in Gewahrsam, er musste die Nacht in der Dienststelle in der Südallee verbringen. Beim Überprüfen seiner Personalien stellten die Polizisten außerdem fest, dass wegen kleinerer Delikte eine Geldstrafe gegen ihn vorlag und er mit Haftbefehl gesucht wurde: Der Vollstreckung konnte er aber entgehen, da er die ausstehende Summe bar bezahlte.
Die Polizisten leiteten mehrere Strafverfahren ein - unter anderem auch gegen die 33-jährige Lebensgefährtin des 38-Jährigen, da sie offenbar ebenfalls rabiat geworden war.
Einige der Beteiligten mussten außerdem zur Blutprobe. fpl

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