19 Winzer präsentieren ihre Weine bei Kaiserwetter

Kasel/Mertesdorf · Strahlender Sonnenschein, Temperaturen über 30 Grad Celsius, eine grandiose Aussicht und natürlich eine große Anzahl hervorragender Weine locken zahlreiche Besucher zum Ruwertaler Frühling in die Steillagen der Weinberge.

 Rainer Kickert, Birgit Krämer, Hermann Josef Prümm und der Brüsseler Peter Aardema (von links) genießen bei strahlemden Sonnenschein am Weinstand der Winzerin Alberta Mertes (Mitte) einen edlen Tropfen. TV-Foto: Renate Scherf-PitzIng

Rainer Kickert, Birgit Krämer, Hermann Josef Prümm und der Brüsseler Peter Aardema (von links) genießen bei strahlemden Sonnenschein am Weinstand der Winzerin Alberta Mertes (Mitte) einen edlen Tropfen. TV-Foto: Renate Scherf-PitzIng

Kasel/Mertesdorf. Die Winzer aus dem Ruwertal müssen sich zum Weinfrühling extremen Wetterlagen stellen. Regnete es im vergangenen Jahr noch in Strömen, so meinte es nun der Wettergott besonders gut. Strahlend blauer Himmel und Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius lockten bereits ab elf Uhr zahlreiche Weinliebhaber in die Steillagen der Weinberge zwischen Kasel und Mertesdorf.
Der Ruwer-Riesling-Verein ist Organisator dieser Veranstaltung. Der Vorsitzende Frank-Stefan Meyer empfiehlt, den Rat der Ärzte bei diesen Temperaturen zu befolgen: "Viel trinken!" 19 Winzerbetriebe aus Kasel, Mertesdorf und Waldrach hatten 13 Stände entlang des Weinlehrpfads aufgebaut. Bei einem traumhaften Ausblick über das Ruwertal bis zum vorderen Hochwald und zur Eifel schmeckte der Wein.
Die amtierende Ruwerweinkönigin Laura I. (Steffes) sagte in ihrer Ansprache: "Es gibt nichts Schöneres als den Frühling zu erleben. Frühling steht für pure Lebensfreude, Neubeginn, Kraft und Energie - alles wächst und gedeiht." Einen Neubeginn wird es in diesem Jahr auch für die Weinmajestäten 2014 bis 2016 geben. Die künftige Weinkönigin Katharina Lamberts und ihre Prinzessinnen Helena Thielen und Katharina Biwer werden zum Ruwertaler Frühling vorgestellt.
Wer trinkt, sollte auch essen, und hier war für fast jeden Geschmack bei dem umfangreichen Angebot etwas dabei. Der Pauliner Hof bot unter anderem verschiede Wraps, selbst gefüllte Weinblätter, Champignon- und Garnelenpfanne sowie selbst gebackenen Kuchen an. Die Festgastronomie Kimmel hatte Weinbauernkammsteak, Jägerhackbraten, Winzerschaschlik und diverse Bratwürste auf der Speisekarte.
Einen Wermutstropfen fand Günter Grünewald aus Trier-Süd: "Ich bin besonders wegen des Gemeinschaftsweinstands von renommierten Weingütern hergekommen. Leider wurden hier die Weine nicht gekühlt angeboten. Das schafften die anderen Winzer besser." Diese Kritik war auch von anderen Besuchern des Fests zu hören.
Der Abschluss eines für die Winzer des Ruwertals erfolgversprechenden Frühlings endete mit einem Höhenfeuerwerk. pitz

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