20-Jährige illuminiert Petrisberg

Trier · Bürojob, Öffentlichkeitsarbeit und viele Einblicke: Romina Meyer hatte in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr im Kulturbüro alle Hände voll zu tun. Sie ist froh, dass sie so viel lernen durfte.

Trier. Was macht man während eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) im Kulturbüro der Stadt Trier? Romina Meyer aus Trier kann das aus eigener Erfahrung erzählen. Sie hat zum Beispiel selbstständig das Gartenlichterfest auf dem Petrisberg organisiert - im Alter von nur 20 Jahren. Am 17. September leuchteten auf dem Petrisberg etwa 700 Lampions für die geschätzten 6000 Besucher. Viel Arbeit war im Vorfeld nötig. Romina Meyer hat die Ausschreibung von vielen Workshops an verschiedenen Orten in der Stadt veranlasst, in denen die Lampions gebastelt wurden. Alle Kurse wurden von Studenten der Fachhochschule geleitet. Sie suchte nach einer Halle, wo die fertigen Lichter aufbewahrt werden konnten, bestellte Material und regelte unzählige andere Dinge.Menschen ganz nah

 Romina Meyer. TV-Foto: Jana Sauer

Romina Meyer. TV-Foto: Jana Sauer

"Am Anfang dachten wir, das wird nur ein ganz kleines Fest. Aber dann kam einiges auf uns zu", erzählt die Triererin. "Uns" war in diesem Fall ein zweiköpfiges Organisationsteam, das aus Romina und Christine Faber, einer freien Mitarbeiterin der Petrispark GAG, bestand. Weil das Fest bei den Besuchern so gut ankam, soll es künftig jährlich stattfinden.Romina hat einiges im Kulturbüro, das diverse Veranstaltungen organisiert, gelernt. Neben der klassischen Büroarbeit - E-Mails schreiben, Telefonate führen - machte Öffentlichkeitsarbeit einen großen Teil ihrer Aufgaben aus."Am liebsten habe ich mit Menschen zu tun und erledige praktische Arbeiten", sagt sie. Darum arbeitet sie nebenberuflich in der Tufa und steht dort unter anderem an der Kasse. Zum Wintersemester beginnt sie ihr Studium der Fächer Medien, Kommunikation und Gesellschaft. Was genau sie beruflich machen will, weiß sie noch nicht. Jetzt, nach Ende ihres FSJ, ist sie sich aber zumindest bei der Wahl ihres Studienganges sehr sicher. Das war unmittelbar nach dem Abitur anders. Darum war sie froh, als sie die Ausschreibung des Kulturbüros sah. Sie ging zum Vorstellungsgespräch und bekam am selben Tag die Nachricht, dass sie die Stelle habe. "Ich kann jedem nur empfehlen, so etwas zu machen. Ich habe viel gelernt und eine Menge Spaß gehabt!"

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