26 junge Meister des Rechnens ausgezeichnet

Die verstärkte Förderung mathematische Talente in der Region trägt Früchte. In der zweiten Runde des Mathematikwettbewerbs Rheinland-Pfalz haben 26 Schüler aus dem Raum Trier einen Preis errungen. Im großen Saal des Kurfürstlichen Palais feierten sie nun ihre Siegerehrung.

 Die Preisträger mit dem Referenten der ADD, Martin Harz (vorne rechts), dem Vertreter der Sparkasse Trier, Thomas Lentes (vorne links), und dem regionalen Wettbewerbsleiter Wilfried Heuser (Zweiter hinten rechts). Foto: privat

Die Preisträger mit dem Referenten der ADD, Martin Harz (vorne rechts), dem Vertreter der Sparkasse Trier, Thomas Lentes (vorne links), und dem regionalen Wettbewerbsleiter Wilfried Heuser (Zweiter hinten rechts). Foto: privat

Trier. (red) "Die Spatzen pfeifen es von den Dächern" lautete der Titel des Festvortrags von Karin Lamprecht, Mitglied der Wettbewerbskommission, bei der Preisverleihung des Matthematikwettbewerbs Rheinland-Pfalz im Kurfürstlichen Palais in Trier. An pfiffigen Beispielen machte Lamprecht deutlich, wie das Finden von Invarianten erlaubt, mathematisch exakte Aussagen über die Ergebnisse von Prozessen zu machen.

Der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Josef Peter Mertes, hatte es sich nicht nehmen lassen, die Gewinner selbst zu begrüßen. Er gab eine anschauliche Einführung in die Geschichte des Veranstaltungsorts und zeigte - angefangen bei Pythagoras - vielfältige Bezüge zwischen Mathematik und Musik auf. Für die sorgte die Bläsergruppe des Auguste-Viktoria-Gymnasiums unter Leitung von Sigrun Spies-Werle, die der Feier einen schwungvollen musikalischen Rahmen gab.

Einen Überblick über den Wettbewerbsverlauf gab der regionale Wettbewerbsleiter Wilfried Heuser. Mehr als 4000 Schüler aus ganz Rheinland-Pfalz hatten im vorherigen Schuljahr als Siebt- oder Achtklässler an der Klausur der ersten Runde des Landeswettbewerbs teilgenommen. Von ihnen hatten sich 1645 für die zweite Runde qualifiziert, in der sie sechs Wochen Zeit hatten, um kniffligere Aufgaben in einer Hausarbeit zu lösen.

Landesweit errangen 110 Schüler einen Preis. Dann hatten sie sich in einem Kolloquium den Fragen der Juroren Karin Lamprecht, Jürgen Schön und Wilfried Heuser gestellt, in dem die Teilnehmenden der dritten Runde ermittelt wurden. Mit 26 davon konnten die Besten der Region Trier ihren Anteil gegenüber den Vorjahren nahezu verdoppeln. Sie wurden dafür mit einer Urkunde und einem Geldpreis ausgezeichnet.

Es sind: Lea Sobbe (Angela-Merici-Gymnasium Trier), Lukas Rademacher, Pascal Hein (beide Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier), Christoph Braun (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier), Simon Felten (Gymnasium Saarburg), Miriam Schwarz (Max-Planck-Gymnasium Trier) und Helena Thiel (St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg).

Besondere Anerkennung verdiente sich Pascal Hein, der als Frühstarter aus Klasse 7 nicht nur die Aufgaben des Wettbewerbs mit Höchstpunktzahl löste, sondern auch im Kolloquium mit Ideenreichtum und präziser Gedankenführung glänzte. Alle haben auch die Chance, sich für die Bundesrunde der Mathematik-Olymiade zu qualifizieren, bei der im Mai 2011 in Trier die besten Problemlöser aus allen Bundesländern aufeinandertreffen.

Die Preisträger sind: Anjana Schiffmann, Paulina Kress, Laura Willems, Lea Sobbe (alle Angela-Merici-Gymnasium Trier), Caiwei Liu, Oliver Scholer, Elisabeth Sturm, Florian Mertes, Lukas Rademacher, Pascal Hein (alle Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier), Sabrina Lux (Friedrich-Spee-Gymnasium Trier), Christoph Braun (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier), Alisha Fahl (Humbold-Gymnasium Trier), Johannes Braunschädel (Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun), Eva Wildbihler (Gymnasium Birkenfeld), Felix Willems (Gymnasium Konz), Simon Felten (Gymnasium Saarburg), Laura Justen (Gymnasium Traben-Trarbach), Matthias Deutschen, Miriam Schwarz (beide Max-Planck-Gymnasium Trier), Kai Blum, Maximilian Mussler, Hannah Dobozy (alle Peter-Wust-Gymnasium Wittlich), Anna Müllen, Raphael Lehnert, Helena Thiel (alle St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg).

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