Corona Das Gesundheitsamt ist „vorsichtig optimistisch“

Trier · 28 Neuinfektionen am Wochenende: Die sinkende Zahl der Corona-Fälle lässt hoffen. Eine Entwarnung ist das nicht.

 Die Zahlen in Trier und Umgebung sinken, doch die Maske gehört weiterhin über Mund und Nase.

Die Zahlen in Trier und Umgebung sinken, doch die Maske gehört weiterhin über Mund und Nase.

Foto: dpa/Friso Gentsch

17 neue Infektionen mit dem Coronavirus hat das Gesundheitsamt Trier-Saarburg am Sonntag gemeldet, fünf aus der Stadt Trier und zwölf aus dem Landkreis. Am Samstag gab es elf neue Infizierte, von denen sieben in Trier und vier im Landkreis leben.

Die Zahl der seit dem 11. März nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Personen lag damit am Sonntag bei 4239 (1592 in der Stadt und 2647 im Landkreis). Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt aktuell in der Stadt Trier 59,2 und im Landkreis bei 41,5 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100 000 Einwohner.

Die Zahl der aktuell Infizierten sinkt weiter und liegt nun bei 294 – das waren zehn weniger als am Samstag. Diese verteilen sich wie folgt: 181 im Landkreis und 113 in der Stadt Trier.

Die Zahl der stationär behandelten Patienten beträgt aktuell 23 aus dem Landkreis und der Stadt Trier. 13 Patienten werden im Corona-Gemeinschaftskrankenhaus in Trier behandelt, vier im Kreiskrankenhaus Saarburg und sechs im St.-Josef-Krankenhaus Hermeskeil.

Die Infektionszahlen verteilen sich folgendermaßen auf die Verbandsgemeinden: VG Hermeskeil: 488; VG Konz: 660; VG Ruwer: 201; VG Saarburg-Kell: 656; VG Schweich: 351; VG Trier-Land: 291.

Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung beurteilte die aktuelle Lage am Samstag vorsichtig optimistisch. Die Zahlen der Neuinfektionen seien seit einigen Tagen relativ niedrig, die Sieben-Tagesinzidenzen seien deutlich gesunken und die Situation in den Seniorenheimen habe sich – parallel zu den Impfungen – stabilisiert. Auch die Zahl der stationär behandlungsbedürftigen Patienten sei deutlich gesunken.

Eine weitere Beachtung der geltenden Hygiene- und Kontaktregeln sei jedoch unverändert nötig, betont das Gesundheitsamt. Auch im privaten Bereich sei es wichtig, die geltenden Schutzregeln zu beachten, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, regelmäßig zu lüften, Hände regelmäßig zu waschen und zu desinfizieren sowie Kontakte grundsätzlich auf ein Minimum zu begrenzen. Bei einem positiven Befund gelte auch bei Haushaltsangehörigen die Pflicht zur Selbstisolation und Quarantänisierung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort