Der Vorfall wurde erst am Montagabend bei der Polizei zur Anzeige gebracht und kann deshalb erst heute gemeldet werden. Nach ersten Ermittlungen war der 32-Jährige gegen Mitternacht auf dem Weg zu der Toilettenanlage unterhalb der Kaiser-Wilhelm-Brücke. Dort wurde er von drei jungen Männern angesprochen, die von ihm die Herausgabe seines Portemonnaies forderten. Der junge Mann entgegnete, dass er seine Geldbörse nicht herausgeben werde. Es kam zu einem Wortgefecht, in dessen Verlauf plötzlich einer der drei Unbekannten den Mann trat. Zunächst gelang es dem 32-Jährigen sich zu wehren, doch plötzlich gingen auch die beiden anderen Männer auf ihn los und schlugen ihn brutal zusammen. Dabei stürzte er zu Boden, schlug mit dem Kopf auf und erlitt massive Schädel- und Hirnverletzungen. Er befindet sich in stationärer Behandlung in einem Trierer Krankenhaus. Von den Tätern liegt nur eine vage Personenbeschreibung vor. Alle drei sind 18 bis 20 Jahre alt, haben dunkle Haare und werden als hellhäutig beschrieben. Bekleidet waren sie mit Jeans und T-Shirt. Aufgrund des Dialektes könnte es sich um Osteuropäer gehandelt haben. Nach Angaben der Polizei handelt es sich vermutlich nicht um die selben Täter anderer brutaler Überfälle am Moselfest-Wochenende (der TV berichtete). Zeugen, insbesondere Besucher des Moselfestes in Zurlauben, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kripo Trier, Telefon 0651/9779-2256 oder -2290 in Verbindung zu setzen.