38 Verletzte bei Busunfall: Großübung der Feuerwehr in Trier-Kürenz:

Trier · Ein Busfahrer erleidet einen Schlaganfall, sein Bus rammt ein anderes Fahrzeug, am Ende sind etliche Menschen verletzt - für die Feuerwehr ein Szenario, das sie am Samstagmorgen im Trierer Burgunderviertel im Stadtteil Kürenz mit einem Großaufgebot an Rettungskräften übte.

38 Verletzte bei Busunfall: Großübung der Feuerwehr in Trier-Kürenz:
Foto: Agentur Siko

In der Burgunderstraße war ein Linienbus unterwegs, als der Fahrer plötzlich einen Schlaganfall erlitt und hinter dem Steuer zusammenbrach. Der Bus, der nun führerlos unterwegs war, krachte zuerst mit einem entgegenkommenden PKW zusammen und schleuderte diesen gegen einen Baum. Ein anderes Auto versuchte dem Bus auszuweichen und stieß frontal in einen anderen Wagen. Da mehrere Personen eingeklemmt waren, wurde die Feuerwehr alarmiert.

Das war die Ausgangslage für eine Übung der Trierer Wehren am Samtagmorgen. Mit schwerem Gerät machte sich die Feuerwehr daran, die eingeklemmten Personen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die "SEG" (Schnelle Einsatzgruppe) kümmerte sich derweil um die Verletzten, die sich im Bus befanden. Von überall waren Hilfeschreie zu hören. Die Notfallnachsorge betreute geschockte Patienten. Die versorgten Verletzte wurden weiter in schon bereitgestellte Zelte gebracht, um dort weiter behandelt zu werden.

Nach fast zwei Stunden war die Übung vorbei. Unter den Augen der zahlreichen Beobachter waren die Organisatoren mit dem Szenario sehr zufrieden. Neben den rund 110 Helfern von Berufsfeuerwehr, Löschzüge Irsch, Olewig und Kürenz sowie DRK und Malteser Hilfsdienst waren Vertreter der Polizei und des THW vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier .

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