400 Menschen demonstrieren für Vielfalt und Toleranz in Trier

Trier · Mehrere hundert Menschen haben sich am Samstag in der Trierer Innenstadt an Demonstrationen beteiligt. Eine Kundgebung richtete sich gegen Rassismus, eine andere gegen die Tötung von Straßenhunden in Rumänien.

 Gegen Fremdenfeindlichkeit demonstrierten am Samstag zahlreiche Menschen in der Trierer Innenstadt.

Gegen Fremdenfeindlichkeit demonstrierten am Samstag zahlreiche Menschen in der Trierer Innenstadt.

Foto: Frank Göbel
400 Menschen demonstrieren für Vielfalt und Toleranz in Trier
Foto: Frank Göbel
 Demonstration auf dem Viehmarkt

Demonstration auf dem Viehmarkt

Foto: Frank Göbel
 Demonstration in der Trierer Fußgängerzone gegen die Tötung von Straßenhunden in Rumänien.

Demonstration in der Trierer Fußgängerzone gegen die Tötung von Straßenhunden in Rumänien.

Foto: Frank Göbel

Als "Demo gegen Rassismus und Homophobie" sind am Samstag zeitweise rund 400 Menschen durch die Trierer Innenstadt gezogen - vom Hauptbahnhof durch die Fußgängerzone bis zum Viehmarkt und von dort wieder bis zur Porta Nigra. Aufgerufen hatte dazu der Verein "Buntes Trier". Anlass war der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie (Idahot), der "besonders auf die Ausgrenzung und Abwertung homo- und transsexuell lebender Menschen aufmerksam machen soll", so der Verein in seiner Pressemitteilung. Zudem wandte sich der Verein aus Anlass der bevorstehenden Wahlen gegen "die Diffamierung von Flüchtlingen, die leider von Politikern unterschiedlicher Parteien betrieben wird". Vor dem Stadttor ließen die Teilnehmer zum Abschluss noch Hunderte von Luftballons in den tiefblauen Himmel steigen.

100 Menschen demonstrieren für rumänische Straßenhunde

Seit Juni 2013 geht Rumänien rigide gegen seine vielen Straßenhunde vor: Aufgegriffene Tiere, die nicht nach 14 Tagen vermittelt sind, werden umgebracht. Dagegen wurde am Samstag in mehreren Städten weltweit demonstriert - auch in Trier bewegten sich rund 100 zweibeinige und auch viele vierbeinige Teilnehmer von der Porta zum Kornmarkt und wieder zurück, um das ihrer Meinung nach völlig übertriebene Vorgehen anzuprangern.

Beide Veranstaltungen verliefen nach Angaben der Polizei ohne Probleme. (fgg/red)

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