44-mal Trier mal zwei

TRIER. (rm.) Marktlücke erkannt und geschlossen: Ein frisch erschienenes Trier-Memory entpuppt sich als Renner - nicht nur unter Touristen.

Ein Memory ausschließlich mit Trier-Motiven? Gute Sache. Aber darauf muss erst mal jemand kommen und dann die Idee auch umsetzen. Ingo Popp hatte den Geistesblitz vor knapp drei Monaten. "Memories zählen nach wie vor zu den beliebtesten Gesellschaftsspielen. Da lag es nahe, auch eine Trierer Version auf den Markt zu bringen." Der 42-Jährige, der sein Geld sonst als Konzertveranstalter verdient, fackelte nicht lange, bemühte seine Kontakte und machte Nägel mit Köpfen. Seit kurzem ist das Trier-Memory auf dem Markt und für 29 Euroderzeit noch ausschließlich im "Philosophy"-Laden von Popps Partnerin Lizette Gaigher in der Neustraße 5 erhältlich. Die 33-Jährige freut sich über die Nachfrage, die vor allem durch eine Annonce im TV und Mund-zu-Mund-Propaganda ausgelöst worden sei. "Die Leute mögen unsere Trier-Sachen. Auch das Brotbrettchen mit dem City-Stadtplan ist ein Verkaufsschlager." Die Motiv-Auslese für das Memory-Spiel sei eine "Qual der Wahl gewesen, eine echte Herausforderung", sagt Ingo Popp. "Wir hatten so viele tolle Bilder zur Auswahl. Aber ein Memory-Spiel besteht eben aus nur 44 Bildpaaren." Den Löwenanteil der Ansichten von und aus der ältesten Stadt Deutschlands steuerte der langjährige Volksfreund -Fotograf Josef Tietzen (71) bei. Wertvolle Projekt-Unterstützung habe zudem des städtische Presseamt geleistet. Brotbrettchen, Memory - und was kommt als nächstes? Popp, gebürtiger Trierer: "Och, ich habe durchaus noch so einige Ideen, mit denen sich Heimatgefühle wecken ließen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort