Trier-Saarburg Aufgeteilt auf zwölf Busse machten sich die Kinder des Kreis-Ferienspaßes, begleitet von 65 ehrenamtlichen Betreuern, zwei Wochen lang jeden Morgen auf den Weg zu einem anderen Ort. Unter anderem warteten der Tabener Urwald, der Greifvogelpark in Saarburg, das Hunsrückhaus auf dem Erbeskopf, der Barfußpfad in Schillingen und die Mülldeponie in Mertesdorf auf die Busgruppen mit den Kindern zwischen acht und zwölf Jahren. Wie in jedem Jahr hatten sich die Organisatoren der Kreisjugendpflege ein Motto ausgedacht. In diesem Jahr lautete es: "Im Dschungel tobt der Ferienspaß." Und am Ende des zehntägigen Programms feierten die Busbesatzungen ihre Dschungelparty. Der Landkreis Trier-Saarburg bietet das Ferienspaßprogramm seit 35 Jahren in den ersten beiden Wochen der Sommerferien an. Schwierig ist meist die Suche nach ehrenamtlichen Betreuern, auch wenn viele von ihnen seit langer Zeit dabei sind.
Geehrt wurden diesmal für 20 Jahre Rüdiger Hausen (Öffi), für 25 Jahre Reinhard Klein (beide aus Schoden) und Michael Scholer aus Morscheid, der mit 30 Jahren als Betreuer der Dienstälteste ist. Letzterem überreichte Landrat Günther Schartz beim Abschlussfest der Ruwertalkinder in Osburg ein besonderes Dankgeschenk. redExtra

Michael Scholer, 30 Jahre ehrenamtlicher Betreuer beim Ferienspaß des Kreises Trier-Saarburg, ist Frührentner und seit der Gründung des Hauses der Jugend in Konz (1977) bis heute in dem Jugendnetzwerk Konz aktiv. Über dieses Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit in Konz kam er vor 30 Jahren zum Ferienspaß. Mittlerweile wohnt er in Morscheid in der Verbandsgemeinde Ruwer und betreut seit vielen Jahren verlässlich als Busleiter die Ferienspaß-Kinder aus dem Ruwertal. Neben dem Engagement in Konz und im Ferienspaß des Landkreises Trier-Saarburg ist Michael Scholer auch in der VG Jugenpflege Ruwer aktiv und bietet dort den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Fotografieren auszuprobieren und zu erlernen. Beim Ferienspaß des Kreises Trier-Saarburg macht er den Kindern zuliebe mit, von denen er jedes Jahr aufs Neue viel lernen kann und mit denen er zusammen jedes Jahr zwei Wochen viel Spaß hat. red