Ab in den Ruhestand, Jupp!

Zur Kolumne Viezjupp "Schnapsideen vom OB":

Was dieser sich "Jupp" nennende Herr da wieder mal vom Stapel gelassen hat, ist an Dünnbrettbohrerei fast nicht mehr zu überbieten. Vor einigen Wochen schwadronierte er ja mal über die gute, alte "Glocke" und bekam ziemlich "Schläge" dafür. Jetzt meint er wohl, er wäre zu Höherem berufen und müsse unseren neuen OB kritisieren. Es mag ja sein, dass ihm der OB Schröer besser gefallen hat. Aber so ist das nunmal, viele Menschen haben arge Probleme mit Neuem. Allerdings kritisiert "Jupp" das Engagement unseres OB gegen Kinderarbeit. Wenn ich nun lese, dass "Herr Jupp" noch Kinderarbeit geleistet hat, so kann ich die Kritik sogar verstehen. Aber Kinderarbeit wurde in Deutschland 1903 verboten. Falls er aber damit meint, dass er in seiner Jugend mit aufs Feld musste, das musste ich auch. Und wenn "Herr Jupp" jetzt diese "Kinderarbeit" mit der Kinderarbeit vergleicht, die Kinder in der Dritten Welt leisten müssen, dann ist das entweder eine bodenlose Unverschämtheit diesen Kindern gegenüber oder es zeugt von einem noch ungeheureren Nichtwissen. Mir ist ein OB, der auch mal über den Tellerrand dieser Stadt und des Saar-Lor-Lux-Raumes hinausschaut, lieber als ein schwadronierender Vieztrinker. Lieber "Herr Jupp", tun Sie uns einen großen Gefallen. Wenn Sie wirklich so alt sind, dass sie noch "Kinderarbeit" leisten mussten, gehen Sie endlich in den Ruhestand, wenn nicht, sollten Sie schnellstens einiges zurechtrücken! Wolfgang Schilly, Trier gesellschaft

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