Abbaupläne liegen noch auf Eis

Im "Weisland" regiert Väterchen Frost, und auch die Pläne für den großräumigen Abbau von Kalkstein im Raum Welschbillig-Ralingen liegen (derzeit noch) auf Eis. Wie Geschäftsführer Dieter Stolz (Lava-Stolz) mitteilt, sind ihm noch keine Ergebnisse der im Herbst 2008 genommenen mehr als 200 Probebohrungen bekannt.

Ralingen/Welschbillig. (alf) Frühestens Mitte bis Ende Januar sei mit Ergebnissen der Probebohrungen zu rechnen. Das sagte Firmenchef Dieter Stolz von Lava-Stolz (Hillesheim) auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds. Wie mehrfach berichtet, möchte eine Investorengruppe um den Baukonzern "Strabag" in der Südeifel in großem Stil Kalkstein abbauen; auch ein Zementwerk ist geplant. Er habe noch keine Kenntnisse darüber, wie die geologische Begutachtung der mehr als 200 Proben ausgefallen ist, versicherte Stolz. Die umliegenden Gemeinden sind gegen dieses Vorhaben; auch eine Bürgerinitiative will den sogenannten "Mega-Steinbruch" verhindern.

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