Abenteuer mit der Zeitmaschine

"Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine" heißt das Musical, das die Kinder der dritten und vierten Klasse der Ausonius-Grundschule aufgeführt haben. Viele Gäste waren von der Inszenierung begeistert.

 Begeistert und konzentriert bei der Sache: Die Ausonius-Singers, als Roboter verkleidet. Foto: privat

Begeistert und konzentriert bei der Sache: Die Ausonius-Singers, als Roboter verkleidet. Foto: privat

Trier. Ganz dunkel ist es in der Aula der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft, da leuchten plötzlich drei Taschenlampen auf: Kinder erkunden einen Dachboden. In der Geschichte finden die Kinder Timi, eine sprechende Zeitmaschine, die sie durch Raum und Zeit führt.
Sie begegnen Fischen, den grünen Männchen vom Mars, Cowboys, einem Zauberer, einem Clown, der sein Lachen verloren hat und futuristischen Robotern.
"Ein halbes Jahr fiebern die Kinder nun schon diesem Moment entgegen und sind mächtig stolz darauf, das Musical vor so vielen Zuschauern präsentieren zu dürfen", sagt Anke Robling, Chorleiterin der "Ausonius-Singers".
"Die Kinder mussten sehr viel üben. Da war es für manche oft schwierig, so lange ruhig zu sitzen und konzentriert zu arbeiten. Doch trotz der großen Anstrengung steht immer eines im Vordergrund - der Spaß!"
Und das merkt man auch den Lehrerinnen an. "Die Wochen vor dem Musical sind natürlich anstrengend, aber die Begeisterung und die hohe Motivation aller Kinder zeigt, wie sehr sich die Arbeit immer wieder lohnt", lobt Robling. Die alljährliche Aufführung eines Musicals ist seit Jahren fester Bestandteil der Schulkultur in der Schwerpunktschule Ausonius. Schon bei den ersten Proben im Schulchor wird immer wieder klar: Alle verbindet die Freude am Singen, der Spaß an der Musik und das Ziel, zu einer festen Gruppe zusammenzuwachsen.
"Alle Kinder der dritten und vierten Klassen wirken bei unserem Musical mit und bringen sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten ein. Es ist toll zu beobachten, wie die Kinder sich gegenseitig Mut machen, unterstützen, loben und auch trösten, wenn mal was danebengeht", berichtet Hanna Böning, die mit ihrer Kollegin Andrea Reichert Regie führte.
Drei Aufführungen


Auch das Bühnenbild (Christine Petgen), die musikalische Unterstützung durch die Ausonius-Band (Sonja Rignault) und die Kostüme (Hanne Modrow, Andrea Koschny) sind ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Kindern, Eltern und Lehrerinnen. "Es ist jedes Mal ein tolles Gefühl zu merken, wie gut die ganze Schule zusammenhält", freut sich Sonja Rignault.
Besucht wurden die drei Aufführungen nicht nur von Angehörigen, Eltern und Freunden, sondern auch von Schulklassen anderer Trierer Grundschulen. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort