Abschied nach dem Friedensdienst

Der Verein Soziale Friedensdienste im Ausland hat fünf Friedensdienstler verabschiedet. Sie kamen aus Bolivien und Kenia und haben in verschiedenen Einrichtungen im Bistum Trier ihren Dienst absolviert.

Trier. (red) Seit 1992 schickt der Soziale Friedensdienst im Ausland (Sofia) junge Menschen aus dem Bistum Trier in andere Länder, um dort zu arbeiten, andere Kulturen kennenzulernen und ihren Horizont zu erweitern. Seit 1998 kommen im Rahmen des sogenannten Reverse-Dienstes im Gegenzug Freiwillige aus aller Welt, um in Einsatzstellen des Bistums Trier zu arbeiten. Bisher waren das 50 Freiwillige aus 13 Ländern. Vier Bolivianer und ein Kenianer wurden jetzt von den Organisatoren, Partnern und Einsatzstellenleitern wieder in ihre Heimat verabschiedet.

Peter Nilles, Geschäftsführer von Sofia, sieht gerade in Zeiten der zunehmenden wirtschaftlichen Globalisierung eine große Chance in dem Austausch: "Ich finde es wichtig, auch bei den Menschen etwas wie eine Globalisierung zu betreiben. Das heißt, ein Verständnis für andere Kulturen, Mentalitäten, Menschen und Religionen zu gewinnen."

Dass es gelungen ist, ein solches Verständnis zu entwickeln, zeigt das Gespräch mit den Freiwilligen. Zu ihnen gehörten die Bolivianerinnen Isabel Gómez und Verónica Yujra, der Kenianer Martin Muiri sowie die Bolivianer Huascar Camacho und Samuel Catari. Muiri war im Jahr des 50-jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen dem Bistum Trier und Bolivien der einzige Nicht-Bolivianer.

Die Freiwilligen haben ihre Dienste im gesamten Bistum verstreut zum Beispiel in einem Jugendzentrum, einem Pfadfinderlager oder einer Jugendbildungsstätte geleistet.

Weitere Informationen bei Sofia e.V., Dietrichstraße 30a, Trier, Telefon 0651-993796-311, E-Mail: Markus.Linsler@bistum-trier.de, Internet www.soziale-lerndienste.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort