Abschied von der "guten Seele des Trierer Doms"

Trier. (rm.) Trauer um die "gute Seele des Doms": Im Alter von 72 Jahren ist Bruder Beda Müller (Foto: Bischöfliche Pressestelle), langjähriger Sakristan der Trierer Bischofskirche, gestorben.Altäre schmücken, Domuhr ölen, Licht- und Tontechnik betreuen, Führungen organisieren, Besucher-Fragen beantworten — all das gehörte zum breiten Aufgaben-Spektrum Bruder Bedas in seiner Zeit als Sakristan (Küster) im Trierer Dom.

Die zwölf Dom-Jahre (1985 bis 1997) krönten die Ordenslaufbahn des frommen Mannes, der zunächst als Landwirt im elterlichen Betrieb in Trier-Euren arbeitete und 1956 in die Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf eintrat. Er absolvierte eine Krankenpfleger-Ausbildung und legte 1963 die ewigen Gelübde ab. Aus Rudolf Müller wurde Bruder Beda. Bis 1985 arbeitete er als Krankenpfleger im Brüderkrankenhaus, lange Zeit trug er dort als Leiter der chirurgischen Männerstation 1B Verantwortung für Patienten und Personal. Seinen Dienst im Dom versah er mit der ihm eigenen humorvollen und herzlichen Art, die ihn sehr beliebt machte. Nach 1997 versah er den Sakristeidienst in der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder in Trier, bis er auch dort 2005 seiner angeschlagenen Gesundheit Tribut zollen musste. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder in Trier.

Das Requiem für Bruder Beda Müller ist heute, Donnerstag, um 10 Uhr in der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder in Trier, Nordallee 1. Die Beerdigung ist anschließend um 11 Uhr auf dem Trierer Hauptfriedhof, Beginn ist bei der alten Friedhofskapelle.

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