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LAMPADEN. (LH) Wenn andere noch schlafen, backen die Bäcker in Stadt und Land bereits die ersten Brötchen. Samstags brummt es beim Bäcker so richtig. Um der großen Nachfrage (die Deutschen sind Weltmeister im Brotverzehr) gerecht zu werden, herrscht in der Nacht zum Samstag vielerorts schon recht früh hektische Betriebsamkeit in den Backstuben.

Eine echte Verbesserung zu früher bringen die modernen Backöfen, die nicht, wie die Schamott-Öfen von einst, sehr lange Zeit vorher auf Betriebstemperatur gebracht werden müssen. Bäckermeister Karl-Heinz Jakobs (Bäckerei mit den drei Bäckermeistern und drei (Feuerwehr-)Brandmeistern) aus Lampaden kennt das noch anders. Bei 300 Grad Celsius werden die Brote "eingeschossen". Ein-Kilo-Brote brauchen etwa eine Stunde Backzeit. Wichtig für eine schöne Krustenbildung ist eine hohe Anfangshitze. Die Kunst des Bäckers bestehe darin, so viel Wasser wie möglich im Brot zu belassen, weiß Jakobs. Dadurch bleibe es später länger frisch. In Backöfen wie auf unserem heutigen Bild können 75 1000-Gramm-Brote gleichzeitig gebacken werden. In die Öfen früher passte etwa die Hälfte. Foto: Ludwig Hoff

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