Aktion Arbeit vergibt 103 500 Euro

TRIER. (red) Der Vergabeausschuss der "Aktion Arbeit" im Bistum Trier hat in seiner jüngsten Sitzung 103 500 Euro für Projekte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bewilligt. Mit den Geldern sollen arbeitslose Menschen wieder oder neu in die Arbeitswelt eingegliedert werden.

Am Rande der Sitzung ging der Geschäftsführer Rudolf Hammes auf die aktuelle Arbeitsmarktpolitik ein. Er unterstrich, dass durch die Zusammenlegung von Betrieben die grundsätzlichen Probleme am Arbeitsmarkt nicht zu lösen seien. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stünden in der Verantwortung, Menschen ohne Erwerbsarbeit zu fördern und zu fordern. Ziel muss es sein, ihnen eine menschenwürdige und existenzsichernde Arbeit zu ermöglichen. "Wir dürfen uns mit dem Unrecht der Arbeitslosigkeit nicht abfinden", sagte Hammes. Das jetzt von der "Aktion Arbeit" bewilligte Geld geht an 16 Projekte. Unterstützt werden unter anderem die Beratungsstelle für junge Arbeitslose im Mergener Hof in Trier, Qualifizierungsmaßnahmen für arbeitslose Jugendliche durch die Katholische Familienbildungsstätte Neuwied und ein Projekt zur Beschäftigung und sozialen Integration beim Caritasverband Saarbrücken in Sulzbach. Die höchste Zuwendung geht mit 15 000 Euro an die Beschäftigungsmaßnahme "Kordel 3" des Caritasverbandes für die Region Rhein-Mosel-Ahr in Andernach. Dort werden unter anderem Köche und Küchenhilfen ausgebildet, in Kleiderwerkstätten werden langzeitarbeitslose Frauen beschäftigt. Bei diesem wie bei den anderen Projekten übernimmt die Aktion Arbeit die Restfinanzierung der anfallenden Personalkosten. Ohne diese Gelder könnten viele Projekte nicht in die Praxis umgesetzt werden, betonte Hammes.

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