Alle an einem Strang

Es sind nicht nur die imponierende Spendensumme und die unglaubliche organisatorische Leistung des Irscher Benefiz-Konzerts; es ist vor allem die unkomplizierte, generations- und gruppenübergreifende Zusammenarbeit, die Eindruck hinterlässt.

Das begann auf der Bühne, wo sich Musiker von fünf bis 50 ein Stelldichein gaben, und das ging hinter den Kulissen weiter, wo Reservisten, Malteser, Senioren und jugendliche Aktivisten gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Genau so gemischt war das Publikum, von gealterten Rock-Freaks über die Jugend-Szene bis hin zu "Normalbürgern" aus dem Stadtteil und Vertretern der Sponsoren. Schön, dass die Zuschauer das Engagement nicht nur mit Beifall quittierten, sondern auch mit dem Geldbeutel: Die Spendensumme geht weit über den geforderten Mindest-Eintrittsbeitrag hinaus. Schade, dass es einer Katastrophe bedarf, um so etwas in Bewegung zu setzen. Zu selten gibt es Initiatoren, die nach der Kästner-Devise handeln: "Es gibt nichts gutes, außer man tut es.” d.lintz@volksfreund.de

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