Sportanlagen Kein Mikroplastik mehr: Alle Kunstrasenplätze in Trier werden ökologisch saniert

Trier · Der neue Füllstoff soll Mikroplastik vermeiden. Start soll im Spätherbst in Tarforst sein. Die anderen Plätze folgen später. Wieso die Sanierung notwendig ist.

 Ein Bild aus besseren Tagen: Der FSV Trier-Tarforst war 2014 Gastgeber des internationalen Jugendfußballcups der Großregion. Der Kunstrasen war da noch in Ordnung.

Ein Bild aus besseren Tagen: Der FSV Trier-Tarforst war 2014 Gastgeber des internationalen Jugendfußballcups der Großregion. Der Kunstrasen war da noch in Ordnung.

Foto: h_st <h_st@volksfreund.de>+SEP+h_st <h_st@volksfreund.de>

Wenn der Stadtrat Trier sich am 28. April zu seiner nächsten Sitzung trifft, steht auch ein Grundsatzbeschluss zu den sechs Kunststoffrasenplätzen in der Stadt an. Gebaut wurden die überwiegend in den vergangenen 13 Jahren, und zwar dort, wo die hohe Nutzungsintensität einen alternativen Belag als nicht mehr sinnvoll erscheinen ließ. Die Vorteile lagen auf der Hand. Denn während ein Naturrasen lediglich an 600 bis 800 Stunden im Jahr bespielt werden kann, glänzt Kunstrasen mit 2000 Stunden und ist zudem wesentlich weniger pflegeintensiv.