Bahnverkehr Alle wollen die Trierer Weststrecke, aber nur mit leisen Zügen

Trier · Der Anhörungstermin zum Planverfahren für die Weststrecke lässt sich kurz zusammenfassen: Sie soll möglichst schnell kommen, mit leisen Zügen. Der Blick auf die Details lohnt sich allerdings.

 Ein Güterzug passiert auf der sogenannten Westtrasse den Bahnübergang in Trier-Zewen. Die Strecke soll in den nächsten Jahren zu einem wichtigen Schienenweg werden.

Ein Güterzug passiert auf der sogenannten Westtrasse den Bahnübergang in Trier-Zewen. Die Strecke soll in den nächsten Jahren zu einem wichtigen Schienenweg werden.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/friedemann vetter (Ve._), Friedemann Vetter

Die ersten Personenzüge werden nicht vor 2024 auf der Weststrecke rollen. Diese Nachricht hatte nicht nur bei dem für den Betrieb verantwortlichen Zweckverband SPNV Nord und den Nachbarn in Luxemburg für Verärgerung gesorgt. Denn die beiden Regionalbahnlinien 83 und 84 nach Luxemburg beziehungsweise Saarburg sollten ursprünglich ab Ende 2020 diesen Weg nehmen. Diskussionen um die Bahnsteighöhe und das komplexe Planungsverfahren sind dafür die Ursachen. Zumindest das Planfeststellungsverfahren ist nun auf der Zielgeraden. Am Mittwoch wurden Behörden, Verbände und private Beschwerdeführer gehört.