Trier. Die Volksbank Trier setzt die Modernisierung ihrer Geschäftsstellen fort. Für rund 600 000 Euro wird die City-Geschäftsstelle am Stockplatz komplett neu gestaltet und vergrößert: Im bisherigen Kundenraum besteht ein reines Beratungscenter; Kasse und Selbstbedienungsbereich werden nach "nebenan" in die Räume einer ehemaligen Boutique ausgelagert. Das Projekt soll bis Jahresende abgeschlossen sein, kündigte Vorstand Karl A. Heinz in der Vertreterversammlung am Montagabend im großen Konferenzsaal der Europäischen Rechtsakademie (ERA) an. Ebenfalls in diesem Jahr wird auch die Filiale Trierweiler umfassend erneuert. Kosten: rund 400 000 Euro.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als die Versammlung der 150 Vertreter von inzwischen insgesamt fast 25 000 Mitgliedern der Genossenschaftsbank (Tendenz: weiter steigend) und rund 100 Gästen mit ausgiebigen Diskussionen einherging, war diesmal große Harmonie angesagt. Sämtliche Beschlüsse wurden einstimmig gefasst - Ausdruck großer Zufriedenheit mit ihrem Geldinstitut, für das 2011 laut Aufsichtsratschef Norbert Feder "das erfolgreichste Jahr unserer Geschichte" war.
An der weiteren Erfolgsgeschichte will als neues Mitglied im dreiköpfigen Vorstand Norbert Friedrich mitschreiben. Der 51-jährige ist Nachfolger des Ende Mai in Altersteilzeit gegangenen Wolfgang Junkes (58). Unverändert ist die Besetzung des Aufsichtsrates: Die turnusgemäß ausscheidenden Birgit Steil, Werner Wagner und Michael Witzel wurden für drei weitere Jahre ins Ehrenamt gewählt.
In den Wahlausschuss, der die Zusammensetzung der Vertreterversammlung bestimmt, wurden die Bankmitglieder Rainer Adams, Dieter Boxleitner, Winfried Follmann, Alois Jakobs, Beate Jakoby, Herbert Kössel, Theo Kugel, Heinrich Lehnert, Alfred Lellinger und Hans-Bert Wintersdorf gewählt. Für jeweils 40 Jahre in Diensten der Volksbank ehrten die Chef-Bänker Gertrud Angermann (Ralingen-Wintersdorf) und Elisabeth Hoor (Gilzem).
Nach dem fast zweistündigen und widerspruchslosen Regularienteil sorgte Gastredner Horst Lichter endlich für Stimmung. Der 50-jährige Fernsehkoch aus Rommerskirchen (NRW) erntete großes Freudengelächter und viel Beifall für den an sein Bühnenprogramm "Alles in Butter" angelehnten 50-Minuten-Vortrag aus dem Stegreif.