Alles Okay bei der Jugendfeuerwehr

Erfreuliche Bilanz für die Trierer Jugendfeuerwehren beim diesjährigen Delegiertentag: Mit 120 Mitgliedern (drei weniger als 2007) blieb die Zahl der Mädchen und Jungen in den zehn Trie rer Jugendfeuerwehren nahezu gleich.

 Aufmerksame Zuhörer gab es beim Delegiertentag der Trierer Jugendfeuerwehren. TV-Foto: Ludwig Hoff

Aufmerksame Zuhörer gab es beim Delegiertentag der Trierer Jugendfeuerwehren. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. (LH) Nicht unbedingt düster, aber bei weitem nicht so erfreulich wie heute sähe die Entwicklung bei den freiwilligen Trie rer Löschzügen aus, gäbe es die Jugendfeuerwehren nicht. Denn: Zahlreiche Mädchen und Jungen engagieren sich seit Jahren in den freiwilligen Feuerwehren, die ihre Feuerwehrkarriere in einer der zehn Jugendfeuerwehren begonnen haben.

Auf diesen überaus erfreulichen Umstand wies Bürgermeister Georg Bernarding beim 20. Delegiertentag der Trierer Jugendfeuerwehren am Mittwoch im Mannschaftsraum der freiwilligen Feuerwehr Stadt Mitte in der Löwenbrückener Straße hin. Mehr noch: Die positive Entwicklung beim Nachwuchs macht sich sogar bei der Berufsfeuerwehr bemerkbar, wo mittlerweile jeder vierte Feuerwehrmann seine ersten Sporen in der Jugendfeuerwehr verdient hat. "Jugendfeuerwehr ist einfach eine tolle Sache. Und in Trier stimmt auch die Qualität", lobte Georg Bernarding all diejenigen, die entweder bei der Jugendfeuerwehr mitmachen oder sich als Betreuer in unzähligen Stunden für den Nachwuchs engagieren.

Letztere brachten es im vergangenen Jahr auf über 900 Stunden für die Jugendbetreuung, bilanzierte Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Anton in seinem Jahresrückblick. Und lieferte weitere konkrete Zahlen für die Nachwuchsschmiede Jugendfeuerwehr. So seien im vergangenen Jahr zwölf Jungen und zwei Mädchen in aktive Wehren übernommen worden.

Die "Jugendflamme" bildet die Einstiegs-Ausbildung für die jungen Leute: 27 Absolventen (Stufe 1 und 2) beteiligten sich 2008 daran. Denjenigen, die bis zum Schluss durchhalten, winkt eine Jahres-Freikarte für beide Trie rer Freibäder. Schon dies alleine sei Ansporn genug, warb Stefan Anton.

Neben feuerwehrtechnischer Ausbildung bedeutete 2008 Mitmachen bei der Jugendfeuerwehr auch Teilnahme am Zeltlager, beim Zehn-Kampf, Fußball- und Völkerballturnier, bei der Leistungsspange oder dem Trierer Stadtlauf. Aktivitäten, die auch 2009 auf dem Plan stehen.

Anton (im Löschzug Kürenz "zu Hause") wurde dann im weiteren Verlauf des Treffens als Stadt-Jugendfeuerwehrwart bestätigt, wie auch Sven Ney (Stadt Mitte) als sein Stellvertreter, Dirk Molitor (Stadt Mitte) als Schriftführer und Ewald Gruchey (Zewen) als Kassenwart. Daniel Bisdorf (Ehrang) wurde als Jungenvertreter gewählt; bei den Mädchen Maike Eberhard (Irsch).

Beide berichteten vor versammelter Mannschaft, wie es denn so ist, bei der Jugendfeuerwehr. Fazit der beiden: "Es macht ganz schön viel Spaß bei der Jugendfeuerwehr."

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