Alles total repräsentativ

Kochen Sie gerne frisches Gemüse? Braten Sie auch mal selber ein echtes Stück Fleisch? Dann gehören Sie wohl bald einer Minderheit an. Einer aktuellen, repräsentativen Umfrage zufolge kochen 40 Prozent der Bevölkerung nie mit Frischprodukten.

Vor allem bei jungen Leuten kommen meist Fertig-, Tiefkühl- und Dosengerichte auf den Tisch. Woran es liegt, darüber gibt die Umfrage leider keinen Aufschluss. Eine andere hilft vielleicht weiter: Jeder fünfte deutsche Haushalt hat fürs Putzen, Rasenmähen oder Babysitten schon einmal eine Haushaltshilfe schwarz beschäftigt. Vermutlich können die Deutschen also gar nicht mehr richtig kochen, wenn's auch mit dem Putzen und Rasenmähen schon nicht mehr klappt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass den Deutschen die Zeit fürs richtige Kochen fehlt. Denn wenn wir einer aktuellen, ebenfalls repräsentativen Studie aus den USA folgen, sollten wir unbedingt mehr Zeit im Bett verbringen: Wer nämlich weniger als sieben Stunden schläft, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, sich zu erkälten. Wer hingegen laut einer anderen repräsentativen Untersuchung aus den USA sieben bis acht Stunden schläft, verringert sogar nebenbei noch sein Risiko, einen Herzinfarkt zu kriegen. Wichtig aber, laut der Studie: Es muss in der Zeit auch richtig geschlafen werden. Lesen, Schäfchen zählen oder Schäferstündchen nicht mitgerechnet. Apropos Schäferstündchen: "In welchem beruflichen Umfeld sollte ihr Partner auf keinen Fall arbeiten?", wollte der Playboy in einer natürlich ebenso repräsentativen Umfrage wissen. Ergebnis: Gleich hinter dem Rotlichtmilieu (81 Prozent) folgen die Metzger (51 Prozent), die ja bekanntlich mit frischem Fleisch zu tun haben. Womit wir dann irgendwie auch wieder beim Kochen wären…

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