Alte Bäume erhalten

Zur Zukunft des Landesgartenschau-Geländes diese Zuschrift:

Kürzlich hatte ich Besuch von einer auswärtigen Freundin. Ich erzählte ihr, wie gern und oft ich im Sommer auf unserer LGS gewesen sei, was es alles dort gegeben habe. Daraufhin schlug sie vor, wir könnten doch zusammen hinauffahren und über das Gelände spazieren gehen. Zu ihrem großen Erstaunen erfuhr sie, dass dort nicht wie andernorts ein offener städtischer Park entstanden sei. Ja, es ist alles abgeschlossen, die Grundstücke sind verkauft und werden privat bebaut. Erhalten bleiben Spiel- und Sportstätten (möblierte Landschaft) und der Wald am Rand. Was mich bedrückt und beschäftigt, ist das Schicksal der vielen schönen alten Bäume. Ich denke dabei an den Kirchengarten und vor allem an einen markanten, weit sichtbaren alten Baum, der neben der leider abgerissenen Klangkuppel stand und steht (?!), ein Silberahorn, wie freundliche LGS-Mitarbeiter für mich herausfanden. Über die Grünen-Fraktion erfuhr ich, dass er leider nicht unter Schutz steht. Die Stadt Trier hat keine Baumschutzsatzung. (Wie alleine steht sie damit?) Also kann ich nur hoffen und wünschen, dass der schöne Silberahorn weiter im Garten der Grundeigentümer leben darf! Hoffentlich bleibt auch der Bergkamm mit seiner reichen Vegetation doch noch von privater Bebauung verschont. Das wäre ein "Naherholungsgebiet", welches diesen Namen wirklich verdiente - im Gegensatz zu langweiligen Bungalowsiedlungen mit etwas Kosmetik, von denen es schon viel zu viele gibt. Evamarie Bode, Trier

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