Prozess Schock und Tränen im Gerichtssaal: Polizei stellt Amokfahrt in der Trierer Fußgängerzone virtuell nach

Trier · Erschütterte Gesichter: Am 33. Verhandlungstag stellt die Kriminalpolizei ein Programm vor, das Bilder, Videos und Zeugenaussagen in einer virtuellen Fahrt durch die Stationen der Amokfahrt in der Trierer Fußgängerzone zusammenfasst. Was dabei gezeigt wird, überfordert einige der Anwesenden emotional.

 Ein Computerprogramm der Polizei gewährt den Prozessteilnehmern einen Einblick in die Trierer Fußgängerzone direkt nach und während der Amokfahrt im Dezember 2020.

Ein Computerprogramm der Polizei gewährt den Prozessteilnehmern einen Einblick in die Trierer Fußgängerzone direkt nach und während der Amokfahrt im Dezember 2020.

Foto: Roland Morgen

Seit Beginn des Prozesses gegen den mutmaßlichen Amokfahrer im vergangenen Jahr wurde darüber gesprochen, wie man die schrecklichen Ereignisse des 1. Dezembers 2020 visuell darstellen könnte. Was würde dem Ausmaß der Tat, dem Chaos in der Trierer Fußgängerzone gerecht? Immerhin gibt es mehrere Tatorte und etliche Geschädigte. Mit einem speziellen Computerprogramm, das am Mittwoch von einem Beamten der Trierer Kriminalpolizei (Kripo) und einem Kriminaltechniker im Zeugenstand vorgeführt wurde, sollte diese Aufgabe bewältigt werden.