Kriminalität Amokprozess: Wieso immer weniger Zuschauer das Verfahren am Landgericht Trier verfolgen

Trier · Seit fünfeinhalb Monaten muss sich der mutmaßliche Amokfahrer von Trier vor Gericht verantworten. Ein Ende des Mordprozesses ist nicht absehbar. Ein Grund, warum ein Großteil der Zuschauerplätze mittlerweile unbesetzt bleibt?

 Wer in den Gerichtssaal will, muss vorher eine Sicherheitsschleuse passieren.

Wer in den Gerichtssaal will, muss vorher eine Sicherheitsschleuse passieren.

Foto: TV/Rolf Seydewitz

Das Prozedere ist immer das Gleiche: Eine Stunde vor Beginn des Amokprozesses im Trierer Landgericht beginnen im Justizgebäude und rundherum die Vorbereitungen. Gegenüber dem Haupteingang parken – gut sichtbar – ein, zwei Polizeifahrzeuge, ebenso an den Nebeneingängen in der Dietrich- und in der Böhmerstraße. Im Landgericht wird derweil die Sicherheitsschleuse mit Justizbediensteten besetzt, oft wird vor Prozessbeginn auch noch ein Sprengstoffhund durch den großen Sitzungssaal geführt.