Pläne für Gedenkstätten An diesen Stellen soll an die Opfer der Amokfahrt in Trier erinnert werden
Vor zwei Jahren starben sechs Menschen bei der Amokfahrt in Trier. Nun hat die Stadtverwaltung die Pläne für die zentrale Gedenkstätte und die dezentralen Gedenkorte vorgestellt.
Die zentrale Gedenkstätte für die Opfer der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 in Trier wird aus sechs Stelen bestehen, die neben der Porta Nigra in Richtung Christophstraße aufgestellt werden. Die Stelen werden etwa 2,80 Meter hoch sein und aus Bronze bestehen und sollen im Laufe des nächsten Jahres aufgestellt werden.
Zusätzlich zu diesem zentralen Gedenkort sollen in der Fußgängerzone fünf Gedenkplatten ins Pflaster eingelassen werden - jeweils dort, wo Menschen bei der Amokfahrt gestorben sind. Die Gedenktafeln werden mit individuellen Symbolen, die die Familien der Toten ausgewählt haben, gestaltet.
Zusätzlich werden - sofern die Familien dies gewünscht haben - die Namen der Ermordeten in die Platten graviert. Außerdem sollen die Platten beleuchtet werden. Die Gedenkplatten sollen im ersten Halbjahr 2023 fertig sein.
Die Stadtverwaltung hat am Donnerstagvormittag die Pläne für die zentrale Gedenkstätte und die dezentralen Gedenkorte vorgestellt. Die Auswahl der Gestaltung der Kunstwerke sowie die Standorte sind in mehreren Gesprächen mit Betroffenen und Angehörigen ausgewählt und gestaltet worden.