17 Vorstrafen Fluthilfe-Betrug in Trier-Ehrang: Bewährung kommt nicht infrage - Angeklagter muss Haftstrafe absitzen

Trier-Ehrang · Unter anderem hat er sich widerrechtlich an der Soforthilfe nach dem Hochwasser 2021 bedient. Der Verurteilte muss zweieinhalb Jahre im Gefängnis verbringen. Doch dort sitzt der Angeklagte bereits - wegen anderer Taten.

Amtsgericht Trier: Haftstrafe wegen Fluthilfe-Betrug in Ehrang​
Foto: Christiane Wolff

Für die Menschen im Ahrtal, in den Orten an der Sauer und an der Kyll und anderen Flüssen waren der 14. und 15. Juli 2021 schlimme Tage. Viele starben, noch mehr haben ihre Häuser, ihre private und berufliche Existenz verloren. Auch in Trier-Ehrang hat es Tausende Menschen erwischt. Keller, Heizungen und ganze Gebäude waren teils schwer beschädigt. Die Kosten für die Eigentümer sind immens. Das Land reagierte schnell. Über die Stadt Trier und andere Kommunen konnten sich die Betroffenen, je nach Schaden, Soforthilfen von bis zu 1500 Euro für Ein-Personen-Haushalte auszahlen lassen.