An der Karriere basteln

Erfolgreich ist die zweite Firmenkontaktmesse "meet@uni-trier" an der Universität Trier verlaufen. Rund dreißig Firmen und der Universität nahestehende Einrichtungen haben sich den Studierenden präsentiert und Einblicke in konkrete Karrierewege geliefert.

Trier. "Hier kommt man ja kaum noch durch", stöhnt eine Studentin. Das Foyer des A/B-Gebäudes der Universität ist angefüllt mit leuchtenden Stellwänden, Stehtischen mit Infomaterialien, eleganten Firmenangestellten und interessierten Studierenden. Zum zweiten Mal findet hier die Firmenkontaktmesse "meet@uni-trier" statt.

Am Stand der Barmer Ersatzkasse drängeln sich die Interessenten. Die drei Mitarbeiter der Barmer sind in Gespräche vertieft, machen Notizen und verteilen Informationsmaterial. "Wir sind erstmalig hier, die große Resonanz hat uns total überrascht", berichtet Gisbert Greubel. Bereits im Vorfeld der Messe habe man über hundert Anmeldungen zu Gesprächen erhalten. "Ein Drittel der Studierenden interessiert sich für Praktika, der Rest für eine Anstellung nach dem Studium". Für diese müsse man etwa zum Stammsitz nach Wuppertal wechseln, in dem sich auch die "gkv informatik" befinde.

Zum zweiten Mal auf der Jobmesse präsent ist die luxemburgische Firma Auchan. "Letztes Jahr haben wir viele Bewerbungen bekommen", berichten die Mitarbeiter David Sauvageot und Pierre Besson. Die Einzelhandelskette biete Studierenden Nebenjobs, aber auch Anstellungen als Ab0teilungsleiter. Rund dreißig Firmen sowie der Universität nahestehende Vereine und Initiativen präsentieren sich bei der diesjährigen Firmenkontaktmesse "meet@uni-trier", Fach- und Unternehmensvorträge ergänzen die Veranstaltung.

"Die Resonanz der Firmen ist etwas geringer als im letzten Jahr", bedauert Michael Hewera, bei der Universität zuständig für den Arbeitsbereich Praktika und Jobs. Dabei hätten sich deutlich mehr Studierende als im letzten Jahr für Gespräche mit Firmen angemeldet. "Es gibt ein begleitendes Onlineportal, die Firmeninfos stehen im Netz und die Studierenden können ihr Profil hinterlegen." Bereits letztes Jahr habe sich die "meet@uni-trier" als eine der größten Firmenkontaktmessen in Deutschland erwiesen.

Organisiert worden ist die Messe von der Frankfurter "IQB Career Services" AG, die pro Jahr rund zwanzig Hochschulmessen veranstaltet. "Über tausend Unternehmen arbeiten mit uns zusammen", berichtet Sebastian Krug, der Leiter der Kundenberatung. Vor allem Unternehmen aus der Region seien interessiert, Kontakte zu Trierer Studierenden zu knüpfen. Mit dem Verlauf der "meet@uni-trier" zeigt sich die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit von IQB, Nina Messing, sehr zufrieden: "Die Messe war den ganzen Tag gut besucht. Das erste Feedback von den Unternehmen ist sehr positiv, sowohl qualitativ als auch quantitativ." Durch zahlreiche spontane Gespräche auf der Messe seien vielversprechende Kontakte geknüpft worden.

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