Ans Ausland denken

TRIER. (red) Die Auswirkungen der Umstellung auf Bachelor- und Master of Arts-Studiengänge (BA/MA) auf den Übergang zwischen Gymnasien und Hochschule diskutierte Uni-Prädident Professor Peter Schwenkmezger mit Schulleitern der Gymnasien aus der Region.

Der gegenseitige Informationsbedarf und -austausch war umfassend, denn mit der Einführung der BA/MA-Studiengänge werde eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Fächern, des Zentrums für Lehrerbildung und den Schulen notwendig sein; nicht zuletzt auf Grund der Vielzahl von Praktika, die Lehramtskandidaten künftig absolvieren müsszen. Guido Käsgen, Leiter der Abteilung II, informierte über den Zeitplan und den Start der BA/MA-Studiengänge im Wintersemester 2007/2008 in den Fachbereichen IV und VI. Alle anderen Fächer/Fachbereiche sowie die Lehramtstudienfächer werden im Wintersemester 2008/2009 auf die BA/MA-Studiengänge umgestellt. Bei der Umsetzung der BA/MA-Studiengänge ging es um die Regelung von Praktika für die Lehramtskandidaten, die künftige Zusammenarbeit in dieser Hinsicht zwischen Universität und Schulen sowie die Übergangsregelungen von den derzeitigen Studiengängen hin zu den BA/MA-Studiengängen. Die Universitätsleitung betonte, dass die Studierenden in den alten Studiengängen wie Diplom, Magister, Staatsexamen diese Abschlüsse garantiert zu Ende führen können. Ab Wintersemester 2007/2008 werden mit der Einführung der BA/MA-Studiengänge in den entsprechenden Fächern keine Neueinschreibungen für die alten Abschlüsse mehr vorgenommen. Keine Veränderungen zum Vorjahr gebe es bei den Zulassungsbeschränkungen und Bewerbungsverfahren. Diejenigen mit der besten Durchschnittsnote im Abitur würden zuerst aufgenommen. Auslandsaufenthalte während des Studiums sollten im Hinblick auf die künftigen BA/MA-Abschlüsse unbedingt eingeplant werden, erklärte der Präsident, auch wenn das straffe Programm der neuen Studiengänge wenig Zeit lässt. Bestimmte Module, die in anderen europäischen Ländern erworben werden, sollen dann in Deutschland anerkannt werden und umgekehrt.

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