Arbeitsgruppe bereitet Online-Plattform für Kitaplätze vor

Trier · Die Stadtverwaltung Trier will dem Stadtrat noch in diesem Jahr einen Vorschlag machen, wie eine Gesamtübersicht im Internet zu allen Kitaplätzen aussehen und funktionieren könnte. Kurzfristig ist aber nicht damit zu rechnen.

Trier. Die SPD-Fraktion im Trie rer Stadtrat beantragte vor zwei Jahren, eine Online-Plattform für Plätze in Kindertagesstätten einzurichten. Der Jugendhilfeausschuss erteilte einen entsprechenden Auftrag.
Da die Umsetzung auf sich warten ließ, hakte die SPD in der jüngsten Ratssitzung nach. Bürgermeisterin Angelika Birk (Grüne) erklärte, Priorität habe die Schaffung neuer Kitaplätze. Die Verwaltung habe Portale anderer Städte gesichtet und erste Erfahrungen abgewartet.
Birk: "Bisher gab es nur eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe zwischen Jugendamt und Jobcenter. Diese soll nach den Vorrecherchen nun im Mai um Externe erweitert werden und die Ergebnisse auswerten." Das heißt, Vertreter freier Träger und Fraktionsvertreter werden eingebunden.
Die Verwaltung sehe die Notwendigkeit, ein Instrument zu schaffen, um Anmeldung und Annahme von Kitaplätzen transparenter und effizienter zu gestalten. Viele Eltern meldeten ihr Kind gleichzeitig an verschiedenen Einrichtungen an und ließen sich bei Annahme nicht von den anderen Wartelisten streichen.
Birk sagte zu, einen Entscheidungsvorschlag für den Stadtrat vorzubereiten, in dem Kosten und Nutzen sowie der Aufwand für die Beteiligten abgewogen werden: "Ich gehe davon aus, dass das noch in diesem Jahr gelingt." cus

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort