Neubauprojekt Archäologische Grabungen neben dem Humboldt-Gymnasium: Eine Zeitreise ins römische Trier

Trier · Weltkriegs-Bomben wurde auf der Baustelle zur Erweiterung des Humboldt-Gymnasiums Trier nicht gefunden. Die Stadt und Archäologen sagen, wie es nun weitergeht - und was sie hoffen, an römischen Relikten finden zu können.

Auf dem Gelände des künftigen Anbaus des Humboldt-Gymnasiums laufen die Vorbereitungen für die archäologischen Untersuchungen.

Auf dem Gelände des künftigen Anbaus des Humboldt-Gymnasiums laufen die Vorbereitungen für die archäologischen Untersuchungen.

Foto: Roland Morgen

Das Baugelände neben dem Humboldt-Gymnasium Trier ist nur rund 420 Quadratmeter groß, aber es hat es sprichwörtlich in sich. Zu Beginn des Jahres mussten die Vorarbeiten für den HGT-Erweiterungsbau schon einmal unterbrochen werden. Die Auswertung alter Luftbilder hatte die Befürchtung ausgelöst, im Erdreich könnten nicht explodierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg lauern. Die Blindgängersuche mit Spezialgerät brachte aber Entwarnung: keine brisanten Hinterlassenschaften.

 Auf der Baustelle des ersten HGT-Schulgebäudes entdeckten Archäologen 1927 die Grundmauern einer römischen Stadtvilla aus dem vierten Jahrhundert. Ähnliche Befunde werden auch auf dem Areal des neuen Anbaus erwartet.

Auf der Baustelle des ersten HGT-Schulgebäudes entdeckten Archäologen 1927 die Grundmauern einer römischen Stadtvilla aus dem vierten Jahrhundert. Ähnliche Befunde werden auch auf dem Areal des neuen Anbaus erwartet.

Foto: Roland Morgen