Stadtentwicklung Was liegt da unter der Erde? – Archäologisches Stadtkataster will kulturelles Erbe in Trier erfassen

Trier/Mainz · Bürger, Investoren, Behörden und die Wissenschaft: Sie alle sollen vom Archäologischen Stadtkataster Trier profitieren. Wie dieser digitale Masterplan funktioniert und wer daran arbeitet.

Dem kulturellen Erbe einer mehr als 2000 Jahre alten Stadt auf der Spur: Die Achse von der Römerbrücke bis zum Amphitheater soll im Rahmen des Stadtkataster-Projekts näher untersucht werden.

Dem kulturellen Erbe einer mehr als 2000 Jahre alten Stadt auf der Spur: Die Achse von der Römerbrücke bis zum Amphitheater soll im Rahmen des Stadtkataster-Projekts näher untersucht werden.

Foto: Roland Morgen

Investoren kennen – und fürchten – das: Wer in der Altstadt oder dem näheren Umfeld bauen will, braucht nicht nur den Segen der Stadtverwaltung. In Deutschlands ältester Stadt hat auch die Archäologie mitzureden, denn im Boden lauert noch vielfach die römische und mittelalterliche Vergangenheit. Deshalb rücken in den meisten Fällen vor Baubeginn erst einmal Wissenschaftler an, die das Terrain sondieren. Die Reise in die Vergangenheit ist mitunter ein Trip ins Ungewisse. Mit welchen Funden ist zu rechnen, wie viel Zeit brauchen Archäologen, um zu dokumentieren und eventuell zu bergen? Was lässt sich integrieren?