Auf dem Rücken der Pferde

Zu einem zweitägigen Reitertreffen hatte der Reit- und Fahrverein Osburger Hochwald anlässlich seines 30-jährigen Bestehens eingeladen. Rund 90 Reiter trafen sich an der Vereinshütte im Osburger Wald.

 Die elfjährigen Antonia Willger und Laura Müller (vorne) sind mit Til Schmoll (5) auf Jonny die ersten Gäste beim Reitertreffen in Osburg. TV-Foto: Dietmar Scherf

Die elfjährigen Antonia Willger und Laura Müller (vorne) sind mit Til Schmoll (5) auf Jonny die ersten Gäste beim Reitertreffen in Osburg. TV-Foto: Dietmar Scherf

Osburg. (dis) "Sie reisen mit ihren Tieren teilweise im Anhänger an. Doch die meisten werden hoch zu Pferde hier eintreffen", sagt Hermann Franzen, der Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins Osburger Hochwald. Bis zum Samstagabend erwartet er rund 90 Reiter, die sogar in Zelten, Pferdeanhängern oder auf einem Strohlager in Zelten übernachten.

Die Reitertreffen in Osburg haben inzwischen eine zehnjährige Tradition und sind beliebt. Als Hermann Franzen vor 15 Jahren die Aufgaben des Vorsitzenden übernahm, wollte er den Verein noch mehr etablieren und das Miteinander der Vereinsmitglieder stärken und fördern. Dies ist ihm inzwischen in beeindruckender Weise gelungen, sehen sich doch die Mitglieder als eine große Vereinsfamilie. 55 aktive Mitglieder mit ihren eigenen Pferden nehmen regelmäßig an den vielen Angeboten teil. Dazu zählen neben den Vereinsfahrten auch gesellige Veranstaltungen und Wanderungen. Auf dem rund ein Hektar großen vereinseigenen Gelände baute der Reit- und Fahrverein schon 1985 ein eigenes Vereinshaus mit allem, was das Herz begehrt. Der Bau wurde, von den zahlreichen Stunden an Eigenleistungen, vom Sportbund Rheinland, dem Pferdesportverband und dem Kreis Trier-Saarburg entsprechend gefördert.

Zurück zum Reitertreffen: Am Samstagabend lässt der Verein durch den Sportkreisvorsitzenden, Felix Jäger, langjährige Mitglieder mit der Ehrenurkunde auszeichnen. Bereits 25 Jahre ist Otti Läufer-Konder im Verein. Für ihre 30-jährige Treue und somit als Gründungsmitglieder werden Ulrich Kaul, Roberta Kaul, Annemie Schuh, Walter Schuh und Eduard Fuchs geehrt. Zu den Ehrungen kann Franzen auch einige Vertreter übergeordneter Vereinsverbände und einige Kommunalpolitiker begrüßen.

Nach einer kurzen Nacht im Stroh bieten die Vereinsmitglieder ihren Gästen ein gemeinsames Frühstück an. Am Nachmittag segnet Pastor Lothar Zimmer die Pferde. Danach folgt eine Gelassenheitsprüfung, bei der die Tiere im Schritt Hindernisse passieren oder umreiten müssen. Gegen 16 Uhr am Sonntag beginnt für viele der Heimritt. Franzen: "Einige werden wohl erst gegen 22 Uhr im heimischen Stall ankommen."

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